Donnerstag, 27. August 2009

Das größte Meisterwerk der Filmgeschichte


ist für uns seit Jahren Sanjay Leela Bhansalis Devdas aus dem Jahre 2002. Diese fünfte Verfilmung des indischen Roman von 1930 ist in jeder Weise perfekt zu nennen, von den Bauten bis zur Musik (wenn man sie mag wie wir), vom Drehbuch bis zu den genialen Darstellern:
Aishwariya Rai spielt ihre Rolle, nach eigener Aussage, als wäre sie emotional auf der Stufe einer 8jährigen stehen geblieben, und dies überzeugend, Devdas ist ihr bester Film.
Ausnahmeschauspieler Shah Rukh Khan (Moslim), als die an Liebeskummer verzweifelnde Titelperson, die sich schließlich zu Tode säuft, hat eine Sternstunde. Im Gegensatz zum Devdas von 1955 Dilip Kumar, der den Zyniker spielt, bewahrt Shah Rukh Khan auch in diesem Film eine leichte Selbstironie, was seiner Rolle noch mehr Überzeugungskraft gibt.
Leider müssen wir genau 66 Minuten warten bis Madhuri Dixit auftritt, schön wie immer - und in der Rolle der Chandramouki (zufällig heißt unser DSF-Rechner ebenso...) beweist sie einmal mehr, daß sie neben Madhubala die größte Schauspielerin alle Zeiten ist.
Es gibt von Devdas auch eine stark gekürzte europäische Fassung. Richtig genießen kann man dieses drei Stunden Epos allerdings nur in Originalton und -länge.

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