Donnerstag, 5. August 2010

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Washington (Ag/IRIB) - Einer aktuellen Umfrage zufolge ist mehr als ein Drittel der US-Amerikaner unsicher, ob ihr Präsident in den USA geboren wurde. Seit längerem kursieren Verschwörungstheorien, wonach Obama in Kenia zur Welt kam.
Auch nach rund eineinhalb Jahren im Amt halten sich in der US-Bevölkerung Zweifel über die Staatsangehörigkeit ihres Präsidenten. Das ergibt eine am Mittwoch vom Fernsehsender CNN veröffentlichte Umfrage. Darin zeigte sich mehr als ein Drittel der Amerikaner unsicher, ob Barack Obama tatsächlich in den USA geboren wurde. Mehr als jeder Zehnte sagte sogar, dass er auf keinen Fall dort zur Welt gekommen sei.
Für die Erhebung befragte der Sender Mitte Juli repräsentativ nach Parteiangehörigkeit ausgewählte 1018 Erwachsene. Hintergrund sind Verschwörungstheorien über die Frage, ob Obama tatsächlich auf Hawaii das Licht der Welt erblickte - und damit rechtmäßiger US-Präsident ist. Denn sollte er, wie einige politisch rechte Republikaner behaupten, in Kenia geboren worden sein, würde Obama illegal im Weißen Haus residieren.
US-Präsident darf laut Verfassung nur werden, wer in Amerika geboren wurde. Nur 42 Prozent gaben bei der Umfrage an, sicher zu sein, dass dies definitiv auf Obama zutreffe.

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