Sonntag, 29. August 2010

ENDLICH: "Volksverhetzer" reif für Friedensnobelpreis

Offener Brief an die Schwedische Akademie der Wissenschaften

Sehr verehrte Juroren.
Nachdem Sie von der Schwedischen Akademie der Wissenschaften gewissermaßen ihre Feuertaufe bestanden haben, indem Sie den Friedensnobelpreis an Rassisten (1986), Kriegshetzer (1989), Bürgerkriegsentfessler (1993), faschistische Kriegstreiber (1994) und Kriegsverbrechern (2009) vergaben (die geistig Armen, die den Preis erhielten, sind aus Platzmangel nicht erwähnt) scheint uns die Frage erlaubt, ob man selbst einen notorischen Volksverhetzer für die Nominierung zu dieser Ehrung zurechtbiegen kann?
Man nehme z.B. einen Nazi-Spießer, der als Kommunalpolitiker der Partei der Arbeiterveräter (euphemistisch: SPD) hervorragende Fähigkeiten in puncto Korruption, Bestechlichkeit, Amtsmißbrauch und vollständiger Inkompetenz entwickelt hat & der diese Fähigkeiten weiterführend mit großem Gewinn - obwohl aus jenem Teil Deutschlands stammend, den seine Mitkretins einst liebevoll Ost- oder nur Zone nannten - als Obermafiosi (euphemistisch: Banker) ausübte.
Das, liebe Juroren der Schwedischen Akademie, prädestiniert unseren Kandidaten natürlich noch nicht zur Würdigung durch den Friedensnobelpreis, sonst müßte de facto zumindest jeder zweite deutsche Politiker diesen erhalten und durch diesen inflationären Gebrauch wäre der ohnehin irrelevante Preis nutz- und wertlos.
Nein, die hervorragende Tat unseres Freundes ist der Versuch, mit ungewöhnlichen Mitteln eine Versöhnung zweier feindlichen Religionen voranzutreiben.
Indem sich unser Menschenfreund selbst verleugnet und sich in Schrift und Ton eines Populismus befleißigt, der alle Neo-, Krypto- und anderen Nazispießer befriedigt, versucht er quasi eine Einheitsfront gegen den rassistischen Faschismus zu begründen. Moslim und Juden werden von ihm gleichermaßen diffamiert und beleidigt, ja, unser Freund scheut sich nicht, den Standpunkt eines Vollidioten anzunehmen und zwischen seinen armseeligen Zeilen zu behaupten, die Völker, die dieser Religionen angehören, bestünden gewissenmaßen gleichsam aus minderwertigem Menschenmaterial.
Unser Kandidat nähme sogar, würde ihn seine sogenannte Seilschaft im Bunten Deutschen Reich der Korruption nicht davor bewahren, die Unbillen des §130 StGB in Kauf um seine großartige Mission zu erfüllen! Denn was, hochverehrte Mitglieder der Akademie, was vereint zwei sich nicht unbedingt mögende Gruppen mehr als ein gemeinsamer Feind, der über sie die dummdreistesten Lügen erzählt und das gesamte Volk der Nazi-Spießer gegen sie verhetzt?
Diese messiaswürdige Tat ist dabei nicht einmal ungefährlich! Doch scheint unser Nobelpreiskandidat einen  Schaden für Leib und Seele billigend zu akzeptieren angesichts seiner unglaublichen Vision, durch sein potentielles Opfer den Religionsfrieden herzustellen. Denn im Bestreben, dieses für die, die seine Mission nicht erkennen, unreine Nazi-Tier (nach dem ihnen gemeinsamen Reinheitsgeboten) mund- oder anders tot zu machen, könnte die große Chance von Moslim und Juden liegen, sich gegenseitig wieder anzunähern!
Sie glauben, verehrte Juroren, kein Mensch sei so blöd oder dummdreist, die von uns beschriebenen Kriterien zu erfüllen, die die Vergabe des Friedensnobelpreises an ihn rechtfertigen? Weit gefehlt! Diesen herausragenden Menschen gibt es wirklich, er haust inmitten Deutschlands und ist leicht zu erkennen, da sein Name, der ihn vielleicht zu seiner Mission inspirierte, von dem im Mittelalter von den Christen für alle moslimischen Völker verwendeten Namen Sarazenen abgeleitet ist.

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