Sonntag, 10. Oktober 2010

Das Horst-Mahler-Syndrom

,unseren Großvätern besser unter dem alten Namen Hanns-Heinz-Ewers-Krankheit bekannt (siehe Beitrag vom 7.10.d.J.) scheint auch vor den Toren der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik nicht Halt zu machen. Wie anders wäre sonst der Beitrag unseres alten Mitstreiters Heinrich S. Ehrenberg von gestern zu verstehen?
Seine heutigen Auslassungen über den harmlosen Werbespot

treiben uns in Sorgen. Unter welcher Droge (für die die Pharmamafia munter werben darf) steht unser Freund, um folgendes zum Besten geben zu können?:
Eurosport oder zumindest diese Werbung gehören aus dem Verkehr gezogen! Dem potentiellen Amokläufer, der ca. drei Viertel aller deutschen Schulbänke drückt, bleiben neben der Schußwaffe nur die Musik, die an blutrünstige Aktionfilme erinnert, und der Aufruf Enjoy shooting im Gedächtnis - und dann ist es nur noch eine Frage kurzer Zeit bis aus dem einen oder anderen potentiellen ein tatsächlicher Amokläufer wird... Denn wäre der Einfluß der Werbung auf junge oder junggebliebene Gemüter nicht signifikant verheerend, wieso hätte dann der aus gutem Grund anonym bleibende Gesetzgeber die Tabakwaren- und Alkoholwerbung verboten?

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