Dienstag, 19. Oktober 2010

Das Otto-Weininger-Syndrom

(aus unserer Wissenschaftsredaktion)

Otto Weininger wurde nur 23 Jahre alt, in dieser Zeit schrieb er sein Machwerk Geschlecht und Charakter. Er und sein Buch erhielten posthum einen gewissen Ruhm, weil der Autor sich ausgerechnet 1903 in Beethovens Sterbehaus umbrachte.
Kaum bekannt ist, daß der Psychoanalyt Otto Gross schon 1907 das Otto-Weininger-Syndrom in die moderne Psychologie einführte. Nur wenige wissen davon, weil Gross bereits 1908 auf dem psychoanalytischen Kongress in Salzburg bei Übervater Freud in Ungnaden fiel & er und seine Vorträge aus den Heiligen Annalen der Wahren Leere der Psycho-Analyse (damals noch mit Bindestrich geschrieben) gestrichen wurden.
Nun haben Otto Gross, Wilhelm Reich und vor allem natürlich C. G. Jung die Psychoanalyse von ihrer freudschen Verklemmtheit befreit und mehr oder minder weiterentwickelt... Aber das nur am Rande.
Unter Otto-Weininger-Syndrom versteht man seit mehr als hundert Jahren, in Anlehnung an den extremen Judenhass des Juden Weininger, eine Psychopathie, die in ihrer leichteren Form zum Selbsthass, in ihrer schwereren zum Haß auf jene Gruppe führt, der man entstammt. - Die Konsequenz Weiningers war, sich, nachdem er das wenige was er zu sagen aufgeschrieben hatte, ausgerechnet im Oktober 1903 umzubringen (im Sterbehaus des von ihm verehrten deutschesten aller deutschen Komponisten - mit holländischen Wurzeln - obendrein).
Leider endet in der Regel diese Psychopathie nicht so glimpflich wie bei ihrem Namensgeber, zumal wenn es sich um das ausgesprochen seltene Phänomen des quasi doppelten Otto-Weininger-Syndroms handelt. Jenseits psychiatrischer Anstalten ist uns nur ein Fall bekannt geworden, der des Nicolas Sarkozy.
Sarkozys Vater stammt aus Alattyan in Jászberény, Komitat Jasz-Nagykun-Szolnok und gehört zu einer alten Roma Familie, seine Mutter ist eine sephardische Jüdin aus Thessaloniki. Sarkozy - wie der ungarische Jude Weininger in Wien - in Paris geboren assimilierte sich wie sein Quasi-Ahn früh & reif...- Wie fast alle vom Otto-Weininger-Syndrom Befallenen entbrannte sein Haß gegen jene Bevölkerungsgruppen, die die Wurzeln seines für ihn minderwertigen Lebens bilden und zwar zunächst völlig undifferenziert. So zielte der Menschenhaß des 2007 mit den üblichen Mitteln des Psychopathen ins Amt Gekommenen zunächst auf die gesamte Bevölkerung seines Wirtslandes, erst nach drei Jahren konkretisierte sich sein Feindbild gegen das Volk, dem sein Vater entstammt - und es ist nur eine Frage kurzer Zeit bis es das seiner Mutter erreichen wird.
Dem scheint nun Einhalt geboten zu werden!
Seit dem 3.Oktober (zufällig dem 107. Jahrestag des Todes des Namenspatrons seiner Psychopathie) beginnen weite Kreise des französisches Volkes zu begreifen, welchen gefährlich Kranken sie als Staatsoberhaupt besitzten.
Wie wird es enden?
Auszuschließen ist, daß Sarkozy - im soweit fortgeschrittenen Stadium seiner Krankheit - den Otto-Weininger-Weg wählt. Wird er zum Terror greifen (siehe Moses Hess und Heinrich Himmler - Kann das Otto-Weininger-Syndrom mehrere Reinkarnationen überspringen? von Trutzig Bardo, Berlin) oder wird das französische Volk ihn mit 300 Euro ausgestattet in einen LKW verfrachten und über die Grenze nach Ungarn karren?
Wir sind gespannt!
Bei den von deutschen Psychoanalyten angeblich entdeckten Pseudo-Otto-Weininger-Syndrom handelt es sich übrigens genau so wenig um eine Krankheit wie bei Sexsucht oder Rassismus. Wenn ein Mensch der beispielsweise zufällig Adolf Türk heißt Hetzreden und/oder -schriften gegen Türken verfaßt, dann ist dieser nicht krank sondern im Gegenteil herrausragend geschäftstüchtig! Warum wollen die Deutschen nur alles pathologisieren, haben sie Lukas 6,41 resp. Matthäus 7,3 vergessen?

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