Sonntag, 26. Dezember 2010

Die unheimliche Bedrohung - Eine Weihnachsgeschichte

Wie eine Bombe platzte sie hinein in die festliche Weihnachtsstimmung des einzigen wahren Weißen Hauses, die unheimliche Bedrohung. Und diese unheimliche Bedrohung für den Weltfrieden unter der einzigen und alleinseligmachenden Herrschaft der USA, sie kam nicht etwa aus Teheran oder Pjöngjang. Nein, dies eine Mal war sie real oder wurde zumindest vom Führer des amerikanischen Weltreiches in spe als solche empfunden, diese unheimliche Bedrohung, die aus dem Herzen Europas kam und tief in das des Friedensfürsten h.c. eindrang...
Der USA-Vorsteher, eben noch beim Lernen seines Parts für ein in Kürze aufzuführendes Mysterienspiel mit sich als Obamessiah in der Hauptrolle und einer Allzweck-Weißes-Haus-Komparse in der der Maria Magdalene (siehe Photo), unterbrach sein Lernen sofort als ihn die Provokation ereilte und berief - zutiefst ins Herz getroffen - den Rat aller 34 Geheimdienste ein mit der Frage, wie dieser Provokation zu begegnen wäre?
Ausgerechnet in der Weihnachtsnacht hatte der Papst statt ihn, den einzig wahren Obamessiah, zu lobpreisen, die Frechheit besessen, irgendeinen Herrn (Dominus) anzurufen und diesen aufzufordern, die Fesseln der Unterdrücker zu zerschlagen, die Stiefel der Soldaten zu verbrennen und die Zeit der blutigen Mäntel zu beenden.
Welcher Teufel nur hatte den Papst geritten, den Pax Americana (und damit die Friedenskriegsmacht Nummer 1) zwar unbenannt - aber doch für jeden nicht nach Matthäus 5,3 Seliggesprochenen erkennbar - anzugreifen? War nicht sein eigener Heiland Israeli gewesen und er, der Obamessiah und potentielle König der Welt, immerhin Israeli im Geiste? Weshalb also diese unerhörte Provokation zu Weihnachten, die - bei genauerem Hinsehen - nicht nur den Pax Americana zum Ziel hatte sondern auch die Leder- und Bekleidungsindustrie!
Der Obermessiah verfiel in Ratlosigkeit, kann man, ja!, muß man jetzt vielleicht die Katholiken mit den leibhaftigen Moslem als Feinde der Menschheit gleichsetzen?
Ein Anruf beim Mossad bestätigte den Verdacht eines der 34 USA-Geheimdienstler: Benedikt XVI. war lediglich ein Deckname hinter dem sich ein Deutscher namens Josef Ratzinger verbirgt, der obendrein akzentfrei Italienisch spricht! Und seine Kleidung streift bereits, wenn man genauer hinsieht, haarscharf eine Vermummungsabsicht! Hatte dieser Ratzinger vielleicht sogar etwas mit den deutschen Terroristen zu tun, die in den 70er Jahren des vorobamessianischen Jahrhunderts Angst und Schrecken für die von Gott eingesetzte Obrigkeit verbreiteten?
Genug der Fragen. Antworten müssen her! - Und so gründete der USA-Vorsteher (noch immer Halbprotestant und Halbzionist in seiner weltumspannenden Seele) eine Sonderkommision aus allen 34 Geheimdiensten mit dem Auftrag:
a. Zu ergründen, wen Ratzinger alias Benedikt XVI. alias Der Heilige Vater alias der Papst alias Weißderteufel überhaupt mit Dominus (Herr) meinte? Wird sich dabei herausstellen, daß der unselige Osama Bin Laden oder gar Kim Jong-Il mit Dominus gemeint ist, so muß
b. die rechtliche Grundlage geschaffen werden, Ratzinger alias Benedikt XVI. alias der Papst alias Der Heilige Vater usw. angemessen seines Verstoßes gegen den amerikanischen Weltfrieden das Handwerk zu legen.
c. Sollte der Vatikan der Auslieferung des rechtmäßig als Feind der USA verurteilten nicht zustimmen, so ist
d. die angebotene Rechtshilfe der Experten für Entunholdisierung (von Antisemiten verächtlich politisch motivierter Mord genannt) Mossad anzunehmen oder
e. wie weiland in Afghanistan, um Bin Laden der Gerechtigkeit zuzuführen, in Europa einzumarschieren.
...und nach diesem Auftrag wandte sich der Obamessiah wieder seiner Allzweckkomparse zu... (Photo wurde als nicht jugendfrei entfernt; die DSF-Redaktion)

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