Mittwoch, 22. Dezember 2010

Weihnachten in Europa

&...anderswo

Die stets um die Volkshygiene bemühte Regierung Ungarns läßt pünktlich zum Fest die Augen aller Aparatschiks in und außerhalb Europas glänzen, getreu ihres Heilands St. Adolf hat sie die totale Medienzensur eingeführt und legt damit einen Meilenstein unter den Weihnachtsbaum aller Polizeistaaterbauer.
In Weißrußland ist man da schon viel weiter: Mit gleichermaßen friedvoller und dem Fest der Christen angemessener Unterstützung der EU und des Mafia-Nachbarstaates bastelt Väterchen Alexander (Photo, nicht zu Verwechseln mit den Zaren gleichen Namens) an der Errichtung einer Dynastie. Für seinen Machterhalt und die geplante Thronnachfolge seines 6-jährigen Sohnes ist ihm jedes Opfer - von Oppositionellen versteht sich - recht.
Würde dies einen wiederkehrenden Christus an die Normalität des Römischen Reiches (vor seinem Untergang) erinnern, so muß angesichts des Kosovo einzig und allein Caligula herhalten. In dem Zwergstaat liegt die Macht bei einem der ärgsten Kriegsverbrecher der letzten Jahrzehnte. Doch nicht deswegen strahlt das vom USA-Terrorismus nach wie vor unterstützte RKA (Regime Kriminellen Abschaums) seinen Glanz in die Herzen und Wohnzimmer aller Aparatschiks und Bananenstaatler nicht nur in Europa, sondern weil die ehemalige jugoslawische Provinz ihre Verfassung auf einen einzigen Satz reduzierte: Korruption ist die Grundlage jedweden Handels aller Staatsbürger.
Den Vatikan läßt dieser Minimalismus kalt. Erst heute Morgen verließ den Papst eine Geheim-Enzyklika an alle Kleriker, ihre Lieblingsbeschäftigung (von Antichristen Kindsmißbrauch genannt) über Weihnachten nur im Falle eines außergewöhnlichen Leidensdruck auszuüben, ansonsten, so der Papst, könnte die Anbetung des Christkindes, dem das Fest ja ursprünglich dienen sollte, mißverstanden werden.
Dieses, der Stein des Anstoßes des Christentums quasi & damit (das wird leicht vergessen) auch von Weihnachten, ist im Jenseits längst zum Islam konvertiert.
Sein neuer (mal gerade 567 Jahre alter) Glaube hilft Yusuf alias Jesus in der Vorweihnachtszeit wenig. Noch immer muß er Gift und Galle kotzen, sieht er auf jene herab, die ihn mit jedem Atemzug, mit dem sie sich auf ihn berufen, immer und immer wieder ans Kreuz nageln.
Trost findet Yusuf alias Jesus in dieser schweren Zeit nur angesichts der Verzweiflung seines Leidensgenossen Bing Cosby, der ob seines Verbrechens an der Musik und am guten Geschmack Buße tut, indem er - via Inspiration - zu Songs wie diesem beiträgt:

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