Sonntag, 30. Januar 2011

Die wahren Opfer der ägyptischen Unruhen

Da vertrauen Lieschen und Kurt Müller ebenso auf die Macht ihres guten Geldes wie Liza and John Miller und begeben sich mit ihren Kindern (so vorhanden) auf Bildungsreise nach Kairo.
Was sie dort erlebten, das ist für Europäer des 21. Jahrhunderts unfaßbar. Liza Miller berichtet: Da kamen wir hier an und konnten weder die Pyramiden noch das Ägyptische Museum sehen. Es war schrecklich! Die ganze Nacht mußten wir bei MacDonalds verbringen - ein Alptraum! -und am Morgen zurückfliegen, ohne auch nur in der Innenstadt gewesen zu sein.
Wir hoffen, daß Familie Miller - so sie nicht aus Vegetariern besteht - sich irgendwann von dieser Horrornacht erholen wird und sind den europäischen Nachrichtenanstalten dankbar, daß sie den wahren Opfern des Chaos in Ägypten Raum und Zeit geben, über die an ihnen begangenen Verbrechen zu berichten.
Wenn es für das ägyptische Volk eine Entschuldigung gibt, dann diese: Fernsehen und Rundfunk sind in ihrem Land inzwischen so gepolt, daß es nur die Wahrheiten des Diktators empfangen kann, nicht die über die Leiden der unschuldigen Europäer.

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