Donnerstag, 20. Januar 2011

Gedankenübertragung oder der Geist der Revolution läßt sich vom Weltterrorismus nicht erschlagen

IRIB: Der iranische Präsident verwies...auf die jetzige Lage in Tunesien und sagte: „Die tunesischen Bürger erhoben sich mit islamischen und humanen Parolen, Blick auf den einzigen Gott und Gerechtigkeit gegen einen vom Westen abhängigen Diktator, um die islamischen Gebote in ihrem Land herzustellen."
Ahmadinedschad hob hervor, dass die Westlichen Länder nicht berechtigt sind, sich in die internen Angelegenheiten anderer Länder einzumischen. Der iranische Präsident sagte gerichtet an diese Länder: „Ihr sollt nicht glauben, ihr könnt durch Betrug und Nervenkrieg ein weiteres Mal die vorige Situation in Tunesien herrschen lassen und dem tunesischen Volk ihre guten Rechte vorenthalten.
Darüber wollte ich gerade schreiben, allerdings natürlich in einem anderne Ton als der Führer der islamischen Friedenspolitik.
Man stelle sich vor, auch den anderen nordafrikanischen Staaten gelingt es, ihre Marionetten des Neokolonialismus zu vertreiben & obendrein werden sie (was leider derzeit noch unwahrscheinlich ist) vom Geist der Islamischen Revolution erfaßt! Die KVA (zur Tarnung noch immer offiziell USA) müßte um ihren Endsieg über die Menschheit mehr bangen als sie es angesichts Chinas ohnehin tut. Und endlich würden die Terroristen in Washington und Umgebung das am eigenen Leibe verspüren, was sie seit mehr als einem halben Jahrhundert weltweit verbreiten: Angst und Schrecken!
Zugegeben, das bleibt eine Utopie, denn nichts liegt uns Moslim ferner als Gleiches mit Gleiches zu vergelten & so droht Amerika nach dem Sieg der Islamischen Revolution das Schicksal Afghanistans eben so wenig wie dem Terror-Häuptling das des relativ Kleinkriminellen Saddam.
Doch wissen die das? Können die Menschen eines Landes, das seit Jahrhunderten quasi die jüdische Vergeltungslehre des Auge um Auge, Zahn um Zahn... zum Prinzip ihres innen- und seit 1945 außenpolitischen Handelns erklärte, sich überhaupt ein Jenseits ihres primitiven Denkgebäudes vorstellen? Das ist zu bezweifeln. Und aus ihrer Angst vor Vergeltung heraus werden sie ihren machtgeilen Terroristenführern bedingungslos folgen und versuchen, mit allen Mitteln zu verhindern, daß Nordafrika sich aus dem Einflußbereich der Kriminellen Vereinigung Amerikas löst. Die erste Speerspitze des imperialistischen Terrorismus, die UN, hat schon ihren Besitzanspruch an Tunesien angemeldet & ihm hörige Haltefeste, Raubebalde und Eilebeute die Macht ergattert und offenbar Teile des Militärs (das, vergessen wir nicht, die Marionette Ben Ali zur Flucht zwang, weil es ihm den Gehorsam verweigerte, auf's eigene Volk zu schießen) funktionalisiert... Die Armee wird also auch in Tunesien das Zünglein an der Waage bilden und entscheiden, wie die Revolution endet.

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