Montag, 17. Januar 2011

Neues vom Wetter

Tunis 17°C; Algier 16°C...:
Sogenanntes Bakunin-Wetter also.
Nur sollten unsere Freunde aus Nordafrika den Satz Lenins nicht aus dem Hinterkopf verlieren: Eine Revolution anzetteln ist leicht, sie zu vollenden nicht.
Und Heinrich S. Ehrenberg sen. (1955-1999) ergänzte in Anlehnung an Bakunin, Burckhardt und Bierseidel: Die Katastrophe aller bisherigen Revolutionen (außer der Islamischen im Iran) war, daß sie nie zu Ende geführt wurden. Nach dem Sturz der Regierung müssen alle bisherigen Strukturen zerschlagen und alle - aber auch alle - alten Regierungsträger verjagt werden. Nicht die sogenannte Diktatur des Proletariats, Anarchie gilt es herzustellen, denn eine neue (bessere) Ordnung kann sich nur aus dem absoluten Chaos entwickeln.
Wenn unser Vordenker und Vater unseres internierten Mitarbeiters Heinrich S. Ehrenberg jun. Recht hat, so hat er Recht...und einige Tunesier scheinen dies zu begreifen...
Apropos greifen: Derweil soll der Funke der Revolution von Nordafrika nach Europa übergegriffen haben, denn ausgerechnet die marokkanische Jungprostituierte Ruby (nomen est omen, siehe Jack) will Italiens Chefpäderasten und Weltmeister der Simonie (vgl. Guinessbuch der Rekorde) zu Fall bringen. Dieser pocht auf seine Ehre & man weiß noch nicht, ob dieses Ehrgefühl eines Kriminellen seinem Vorbild USA geschuldet oder als Eingeständnis seiner Mafia-Zugehörigkeit zu werten ist. Vielleicht aber liegt die Wahrheit hier in der goldenen Mitte (in Rom ist es übrigens zu kalt für eine Revolution, siehe auch: Heinrich S. Ehrenberg Das Wetter, der unberechenbare Faktor aller Revolutionen im Jahrbuch der Bakunin-Gesellschaft XVI)...

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