Freitag, 30. Dezember 2011

Anita Mui - 10.10.1963 - 30.12.2003


A Woman's Heart aus The Heroic Trio (1992)

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Nützliche Links gegen Feier- und andere langweilige Tage

von Heinrich S. Ehrenberg (noch immer - und zwar freiwillig!!! - Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik Berlin):
Wenn draußen alles, was einen IQ von unter 88 besitzt, krawallt, klamaukt und krakeelt, wenn alles, was zwei Beine hat, sich stramm und quasi wie auf (höherem) Befehl besäuft...
...dann ist allerhöchste Zeit
zur Besinnlichkeit.
Wir in der Anstalt entgehen dem allgemeinen Krakeele, Klamauk und Krawall, indem wir uns wie in jedem Jahr die vier Filme der Sasori-Reihe 'reinziehen, im Original versteht sich, denn den spärlichen Text kennt eh jeder bei uns in der Anstalt auswendig... Downzuloaden ist der Spaß für die ganze Familie (gewissenmaßen) hier:

Mein Lieblingsteil ist der Dritte! & manch einer von uns fiebert schon seit Wochen dem Wiedersehen mit der Hauptdarstellerin, der wohl talentfreiesten Kultschauspielerin jenseits von...- nicht, Eden, ihr Deppen, sondern - Hollywood, entgegen.
Für die Jugendlichen unter uns (und die, die es werden wollen) sind diese Filme aus den frühen 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts fast so veraltert wie jene der Tarantino-Brothers (oder ist es nur ein Bruder?), sie, als Technik-Freaks (nicht zu verwechseln mit
Techno...; so irre ist bei uns keiner!) stehen mehr auf Filme wie:

Während also da draußen die angeblich Normalen sich das letzte bißchen Verstand wegsaufen und Millionen von Euro (Man wende nicht ein, diese Scheine sind eh bald nur noch Spielgeld...) in die ohnehin schon von ihnen verpestete Luft jagen, setzen wir hier in der Anstalt auf kostenlose niveauvolle Unterhaltung und - wie gesagt - Besinnlichkeit.
Und das nicht nur an einem Tag im Jahr! Nein, wir haben die Freiheit, uns auch heute schon zu vergnügen, wenn uns so ist & müssen dazu nicht auf einen imaginären Befehl von Oben (Wo immer man sich dieses
Oben vorstellen will) warten, wie die ewigen Spießerdeppen, die sich sogar ihr Besäufnis reglementieren lassen.

Montag, 26. Dezember 2011

Die gute Nachricht (euangelion) aus Nigeria

Dafür hätten Generationen von Christen einst alles, ja, sogar ihr eigenes Leben gegeben:
In einem Gotteshaus...(!)...am Geburtstag des Erlösers...(!) inmitten des frommen Gebetes...(!)... heimberufen zu werden und direkt - ohne Zwischenstation im Pugatorium (!) - in den Himmel zu fahren!
Jauchzet! Frohlocket!
& überhaupt: Hallelujah!
Der Papst dankt höchstselbst den (heidnischen) Männern von Boko Haram, die in den Zeiten des Zerfalls der christlichen Werte und (viel schlimmen) des Glaubens an die Allmacht der Mutter (!!!) Kirche im fernen Afrika ihr (und somit ihm) Märtyrer schufen.
Denn diese waren in Krisenzeiten stets das Salz in der Suppe des Vatikans.
So sei es auch heute und in allen Zeiten...
Amen.

Samstag, 24. Dezember 2011

Neues vom "Club 27"

Nach langer Pause hat uns Verena Müller mal wieder gemailt
& zwar ertrüstet:
Lieber DSF,
als im Sommer das Popsternchen Amy Winehouse starb, da gab es über eine Million Internetseiten, die mehr oder minder dämlich und abergläubisch den sogenannten Club 27 beschworen. Und heute?
Wenn sogenannte Sängerinnen wie die oben erwähnte beim Tode Mitglied dieses ominösen Clubs werden, so hat sich unser Johannes Heesters doch eine vierfache Mitgliedschaft verdient, denn
4 x 27 = 108!
Oder findet Ihr nicht???

Liebe Verena,
vielleicht liegt es daran, daß die im Internet schreibenden Menschen deines Alters nicht so gut rechnen können wie du (Glückwunsch!) und jene aus Jopies Generation es ob ihrer Senilität verlernt haben...
Deine Rechnung stimmt auffällig & wenn Du Recht hast, dann hast Du Recht!
Indes keine Angst, kein Monat wird verstreichen, bevor nicht der eine oder andere Hobbyesoteriker sich eine mystische Beziehung zusammenbasteln wird ob des zufälligen Zusammentreffens des angeblichen Geburts- des einen mit dem tatsächlichen Todestag des anderen Superstars. 
Solange wollen wir gar nicht warten!
Wir von Der Schöne Fall erklären hier und heute Jopie Heesters einfach nur zum Schutzpatron der Raucher und Trinker.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Einwanderungsparadies Deutschland

Jackie C. gesteht:

Wenn ich hier 'raus komme, geh ich nach Deutschland.
Hierzulande ist man alsVorbestrafter sein ganzes Leben gebrandmarkt... Dort ist die Vorstrafe, hab ich gehört, die Voraussetzung, um politische Karriere zu machen... Und klappt's nicht, nun, dann werde ich halt Bundespräsident...

Dienstag, 20. Dezember 2011

Zwischen der Bunten Republik Deutschland und der Demokratischen Republik Korea liegen Welten & doch trennt sie nur ein kleiner Unterschied

Während hierzulande der Putz von der sauberen Fassade des Staatsobenhauptes Stück für Stück abblättert und darunter das ganz normale Bild des bunten deutschen Politikers sichtbar werden läßt, des Aparatschiks, dessen Führungsqualität sich auf eine mehr oder minder ungesunde Mischung aus Bestechlichkeit, Korruption, Lügen und Vetternwirtschaft reduziert, zerfleischen sich in der Demokratischen Republik Korea Millionen Menschen vor Trauer um ihren Geliebten Führer
Nein, liebe Meinungsmacher der gleichgeschalteten Medien! Man kann zwar die Bevölkerung als Staffage einer Maidemonstration zusammenbefehlen, doch Bilder wie dieses lassen sich nicht via Order erzeugen:  

Die Trauer der Nordkoreaner ist echt.
So (unfreiwillig) komisch sie mitunter wirkt, so faszinierend ist das dahinter stehende Phänomen.
Und dabei hatte dieser Geliebte Führer Kim Jong-Il nicht einmal die Spur von Charisma, die vielleicht sein Vater Kim- Il-Sung noch besaß, so wie Stalin...oder - richtig! - Hitler.
Will sagen, so fremd, wie sie uns anmuten, können diese Bilder aus Nordkorea dem Durchschnittsdeutschen gar nicht sein:
Man stelle sich vor, Hitler wäre 1940 an einem Herzinfakt gestorben, die Hysterie der Trauer hätte wahrscheinlich die um Kim Jong-Il ebenso in den Schatten gestellt wie die um meinetwegen Michael Jackson...-
Doch Hitler, Stalin und vor allem Kim Jong-Il waren keine Popstars.
Umso faszinierender!
Die Popularität einiger (nicht aller) sogenannter Diktatoren ist ein kaum erforschtes Phänomen.
Ihre Verehrung ist de facto eine religiöse. Deshalb erschüttert selbst übelstes Unrecht, geht es vom gottgleichen Führer aus (im Unterschied zu dem des Aparatschiks), nicht den Glauben an ihn, denn Gottes Wege sind für den Menschen unberechenbar...und selbst Massenmord wird für die gläubige Untertanenseele zur quasi unabwendbaren Naturkatastrophe, die die Furcht vor ihrem Gott zwar verstärkt, den Glauben an die Rechtmäßigkeit seiner Herrschaft nie erschüttert:
Denn Gott ist Gott, weil er Gott ist.
So einfach diese Analogie ist, so erklärt sie in Wirklichkeit gar nichts. Warum z.B. wurde Stalin der gottgleiche Führer und nicht Lenin?
War Lenin als Revolutionär dafür ungeeignet?
Ein kluger Mensch hat mal gesagt: Für den russischen Bauern änderte die Leninische Revolution nur eines, unter dem Zaren mußte er rechtlos schuften und hungern, nach der Beseitigung des Herrschers mußte er rechtlos schuften und hungern, nur durfte er jetzt nicht mehr an seinen Gott glauben.  (HJS um 1990)
Nun, Stalin gab seinem Volk diesen Gott wieder, aus Väterchen Zar war Väterchen Jossif Wissiarionowitsch geworden, Gott und sein Prophet in Personalunion.
Diese Überlegung führt uns aber der Lösung des Problems nicht näher.
Wozu auch?
Oftmals genügt es, das Problem einfach nicht als solches wahrzunehmen & man kann sich prompt wieder problemlos munter, vergnügt und ganz besonders vor Konsumrauschnachten der Diktatur des vom Kapitalismus angebeteten, da allmächtigen, Geldes unterwerfen...und andächtig der mit Spannung erwarteten Weihnachtsrede des verlogenen, korrupten und bestechlichen, also ganz normalen, Staatsoberhauptes der Bunten Republik Deutschland lauschen...---
das heißt, wenn er zu Weihnachten noch im Amt ist.
Betrauern indes wird in diesem Fall - und das ist der kleine feine Unterschied zur DR Korea - den Aparatschik keiner.

Freitag, 16. Dezember 2011

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Anna Blume und der Anachronismus

...Die Leute sagen, Du wärest.
Laß sie sagen, sie wissen nicht, wie der Kirchturm steht.
Du trägst den Hut auf Deinen Füßen und wanderst auf die Hände,
Auf den Händen wanderst Du...

Nur der ganz dumme Zeitgenosse (der Deutsche also schlechthin oder besser noch schlechtweg) glaubt in den vier obenstehenden Zeilen die Situation der FDP, jener anachronistischten aller anachronistischen Einrichtungen seines Vater- bzw. (für die Blaubestrümpften beiderlei Geschlechts) Mutterlandes, wiederzuerkennen.
Er irrt. Der Text entstammt dem revolutionären Liebesgedicht Kurt Schwitters An Anna Blume von 1919.
Dem Gründungsjahr der KPD also. Damals, als die FDP noch nicht einmal auf dem großen deutschen Reichsbrett (Akasha-Chronik) geplant war...doch das gehört beiläufig in die kalte Glut!
Als 1956 die KPD in der zu dieser Zeit noch sogenannten Bundesrepublik Deutschland verboten wurde, da begann die Hochzeit der FDP.
Das eine hat indes mit dem anderen so viel zu tun wie Anna Blume mit dem Anachronismus (Man kann ihn nicht mal von hinten lesen! -
Du aber, Du Herrlichste von allen,
Du bist von hinten, wie von vorne:
A------N------N------A. ).
Apopos: Wo ist die Gleichberechtigung in diesem Land geblieben?
Man sagt DAS Vaterland,
DIE Heimat...
Man wende nicht ein DER Perverse.
Oder doch?
Mit der Reform des §175 StGB im Jahre 1973 begann in der Bundesrepublik Deutschland jene Verschwulisierung, die am 3.Oktober 1990 mit der Umbenennung in Bunte (siehe gay) Republik Deutschland einen vorläufigen Höhepunkt fand.
Zum 40. Jahrestag wird neben der Vollendung der Polizeistaatisierung des Landes, die der PerverTIERung angestrebt (nicht zu verwechseln mit:
Anna Blume,
Du tropfes Tier,
Ich-------liebe-------Dir!)...
Danach braucht (auch und besonders nachdem sich inzwischen längst alle Parteien des Landes als kadavergehorsame Diener des Großkapitals & dessen Mafia erwiesen und/oder geoutet haben) nun wirklich kein Mensch mehr die Freien Deutschen Perversen.
Der Selbstzerstörungsmechanismus tickt bereits.
& deshalb lautet unsere heutige
Preisfrage:
1. Anna Blume hat ein Vogel,
2. Anna Blume ist rot.
3. Welche Farbe hat der Vogel?

(Wie man unschwer erkennen kann, wurde der Stil dieses Textes der Rhetorik des heute noch -?- amtierenden FDP-Vorsitzenden nachempfunden. Für eventuell daraus resultierende Ungereimtheiten bitten wir um Nach[t]sicht. DSF.)

Montag, 12. Dezember 2011

Das nennt man wohl Zivilcourage

Die Süddeutsche Zeitung schreibt: Die USA werden sich einen zentralen Wirkstoff für die Hinrichtungsspritze künftig nicht mehr in der EU beschaffen können. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" wird eine Ausfuhr von Thiopental-Natrium nur noch mit einer Sondergenehmigung möglich sein. Nun steht die US-Justiz vor einem großen Problem...Der einzige in Amerika ansässige Hersteller Hospira weigert sich, sein Produkt weiterhin für die Todesspritzen zur Verfügung zu stellen, und nach amerikanischem Recht ist es nicht erlaubt, die Rezeptur für die Injektionen einfach zu ändern. Ein aufwendiges Genehmigungsverfahren ist erforderlich. Wegen des Mangels an Thiopental verschieben die Behörden immer wieder Hinrichtungen und versuchen, das Mittel im Ausland zu bekommen, beispielsweise in Europa...
Es geht doch!

Sonntag, 11. Dezember 2011

Hako Yamazaki

AufGelesen - Oder: Wenn Kriminelle Kriminelle Kriminelle nennen

Oder: Hat Heinrich S. Ehrenberg in seinem gestrigen Beitrag mal wieder Recht?

I.R.I.B. schreibt: ...Die russische Regierung macht die USA für die Proteste gegen Unregelmäßigkeiten bei der Parlamentswahl am vergangenen Sonntag verantwortlich. Ministerpräsident Wladimir Putin warf US-Außenministerin Hillary Clinton am Donnerstag vor, die Opposition in Rußland zu unterstützen. Clinton habe die Parlamentswahl schon zu einem Zeitpunkt als manipuliert bezeichnet, als noch gar keine Berichte von Beobachtern vorgelegen hätten. Damit habe sie »gewissen Figuren« ein Zeichen gegeben, erklärte Putin in einer im Fernsehen übertragenen Rede. »Sie haben das Signal gehört und dann mit der Unterstützung des US-Außenministeriums mit ihrer Arbeit begonnen.« Putin drohte, wer mit ausländischen Regierungen zusammenarbeite, um die russische Politik zu beeinflussen, werde zur Rechenschaft gezogen...

Wir trauen der USA-Propagandaministerin ja inzwischen alles (nur nichts Gutes) zu. Das Dilemma ist, mit Väterchen Wladimir Wladimirowitsch geht es uns auch nicht anders... (???)

Samstag, 10. Dezember 2011

Die spinnen, die Russen!

Heinrich S. Ehrenberg durfte heute die Andachtspredigt in der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik zu Berlin, in der er sich noch immer - und zwar inzwischen freiwillig - befindet, halten. Hier der Mitschnitt:

Ein Gespenst geht um in Moskau. Das Gespenst der Volksverblödung.
Da demonstrieren doch heute 100000 vom Westen verhetzte Menschen auf den Straßen der russischen Hauptstadt und fordern:
Freie Wahlen!
Die spinnen, die Russen.
Wissen sie denn nicht...??? --- !!! ...?
Rußland ohne Monokratie? Mütterchen Rußland ohne Väterchen Zar...? Das ist doch wie
Ostern ohne Eier, wie Weihnachten ohne Konsumrausch!
Ja, hätten sich Bakunin, Kropotkin, Tolstoi und meinetwegen auch Dostojewski in einer sogenannten westlichen
Demokratie entwickeln können?
Den moralisch verkommenen Subjekten, die sich - ob sie nun Clinton, Obama oder Ost-Märkel heißen - hinter der Lüge
Demokratie für ihre Regime verstecken, ist jegliche Harmonie, die in der Heiligkeit der Familie begründet liegt, wenn sie nicht gar daselbst ihren Höhepunkt findet, ein Dorn im Auge.
Wie Wölfe zerreißen sie alles, was moralisch integer ist. Und so wollen sie auch das trennen, das Gott zusammen fügte, nämlich Mütterchen und Väterchen. Väterchen und Mütterchen, Freunde! Mütterchen Rußland und Väterchen Wladimir Wladimirowitsch! - Und so verhetzen sie das russische Volk mit ihren Lügen, gemäß dem guten alten, die christliche
Goldene Regel mißbrauchen- und verhöhnenden Satz: Was ich denk und was ich tu', das trau ich jedem andern zu!
Doch selbst wenn Väterchen Putin ein ganz klein wenig gemogelt haben sollte, so heiligt der Zweck doch diesmal die Mittel und sollte keinen Oblomow vom Ofen herunter- und auf die Straßen Moskaus locken...
Denn, Freunde, die Monokratie gehört zum russischen Reich wie das berühmt-berüchtigte Rosa Leibchen inzwischen zum deutschen Außen-Michel! Ja, wie die Jungfrau zur Jungfrauengeburt!
Und was geschehen kann, wenn gegen dieses eherne, da ungeschrieben, Gesetz verstoßen wird, das offenbart der Schaden, den weiland ein Gorbatschow anrichtete. Ein Schaden, der nie wieder gut zu machen ist!
Ja, hätte unser Wladimir Wladimirowitsch damals im Kreml residiert, als die ostdeutschen Affen Krawall schlugen, weil sie glaubten, zu wenig Bananen zu bekommen; nun, unser geliebtes Väterchen hätte ihnen stattdessen Blei zu fressen gegeben.
Das hat gute alte Tradition in Rußland. Hat hier doch noch nie ein Herrscher ernsthaft geglaubt, das dumme Volk wüßte selbst, was ihm gut tut. Woher denn auch?
Und... - erinnern wir uns - ein Adolf Hitler kam durch sogenannte
Freie Wahlen an die Macht, ja, selbst ein Truman oder ein Obama!!! - Wir sehen: Freie Wahlen führten direkt zum 2. und zum 3. Weltkrieg - und Krieg, das wollen wir doch alle nicht, oder?
Sitte, Anstand und Moral, sie sind die ewigen Garanten des Friedens. Und wo ist ihr Hort? Nicht hier in der Anstalt, nein: In der Familie. Verhüte also Gott, daß Väterchen und Mütterchen, Väterchen Wladimir Wladimirowitsch und Mütterchen Rußland getrennt werden, auf daß sein, Putins Reich weiterhin erstrahlt als der
Stern aus dem Osten.
Amen.

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DSF -
wir setzen uns für Minderheiten ein!

Freitag, 9. Dezember 2011

Ist denn heute schon Sylvester?

Als Kinder machte es uns einen Heidenspaß, Sylvesterböller in Briefkästen zu stecken. Dieser infantilanarchistische Streich sollte indes nicht unbedingt den Inhalt derselben zerstören. Daran dachten wir gar nicht, auch nicht, welchen Ärger es für das eine oder andere unserer Opfer u. U. bringen könnte, ginge auf diese Art und Weise wichtige Post verloren. Unser Ziel war es vielmehr, mittels einer relativ geringen Menge Schwarzpulver die uns aus welchen heute unerfindlichen Gründen auch immer störenden Metallkästen zu zer-stören.
Es gelang natürlich nicht. Nicht einmal dazu reichte die Sprengkraft unserer Waffen...
Später erfuhr ich, daß bereits in den 40er Jahren des 19.Jahrhunderts ein gewisser Michail A. Bakunin und sein sächsischen Freund, der passionierten Brieftaubenzüchter Richard Wagner, zusammen anarchistische Experimente mit Hilfe der Postboten jener Zeit unternahmen.
Beweisfoto

Die Versuche scheiterten kläglich. Die Veranstalter derselben wurden zum Tode verurteilt.
Es gelang ihnen, wie wir alle wissen, der Vollstreckung durch Flucht zu entgehen. Mit verhängnisvollen Folgen für den Sachsen. Nicht nur, daß dieser Richard Wagner nach Bayern ins Exil ging, vielmehr wurde er größenwahnsinnig, germanophil, Vegetarier und als solcher natürlich Antisemit (Diese perversen Juden fressen sogar Tauben!, Originalzitat um 1870)...

Unsere beiden Beispiele zeigen nicht nur, daß die Post und ihre Boten (ob mit oder ohne Flügel spielt dabei kaum eine Rolle) für den Transport explosiver Inhaltsstoffe äußerst ungeeignet sind, sondern auch und besonders, daß der Mensch per se nicht aus der Geschichte lernen kann (oder will)...
Oder weshalb sonst glauben die Hobbyanarchisten der Federatione Anarchica (sic!) Informale sie könnten mehr erreichen, als sich lächerlich zu machen, wenn sie Briefe mit einer Messerspitze Schwarzpulver an Mafiabosse und Aparatschiks versenden? Oder ist es symbolisch gemeint, will die FAI vielleicht Menschen, die sich auf einem ähnlich niedrigem Intelligenzniveau wie sie tummeln, darauf hinweisen, daß die Ackermänner und
co(mplici) nicht nur Dreck an ihren Stecken sondern auch schmutzige Hände haben?
Gemach! (um Richie Wagner zu zitieren)
Nehmen wir das Beste an & unterstellen wir der FAI, diese pubertären Scherze sind ihre Art Sylvester zu feiern.
Mit Anarchismus - wie es die dafür bezahlten Stimmen der Polizeistaaterbauer verkünden - hat das allerdings nichts zu tun. Nicht zuletzt dank Internet gibt es für den jungen progressiven Kämpfer heute wirklich bessere, effektive Methoden, die Kriminellen, die die Welt beherrschen, zu bekämpfen... Wir werden darauf zurück kommen (müssen).

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Tomokawa Kazuki - Ikiterutte Ittermiro



A filthy, sodden towel tied
Around your waist, dawdling home
It's not like you're dead yet
Pausing in front of your own house
Summoning the courage to open the door
It's not like it's hell inside

Go on, try saying you're alive
Go on, try saying you're alive
Go on, try saying you're alive

Loneliness, kindness, and suffering
The painful melodrama of this world…
It's not like it's a slaughterhouse
Hippies, street kids, beggar kids
Dabbling in the ecstasy of grief
It's not like you're a cripple

Go on, try saying you're alive
Go on, try saying you're alive
Go on, try saying you're alive

Dreams and reality dangling
Tears and loneliness your companions
It's not like you're a voiceless doll
With your long hair and your affected cool
Where's the depth of your roots?
It's not like it's a tombstone

Go on, try saying you're alive
Go on, try saying you're alive
Go on, try saying you're alive

20 Jahre unabhängige Ukraine - Ein Grund zum Feiern!

von Heinrich S. Ehrenberg (Karl-Bonheoffer-Nervenklinik, Berlin):


Es ist kaum zu glauben, in nur zwei Jahrzehnten nach dem Ausstieg aus der Sowjetunion (Iiibaabaaa!) hat es die Ukraine geschafft!

Zwar liefert sich das Land in pucto Alkohol- und Drogentoter ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem benachbarten Rußland um die Führungsposition in Europa, indes pünktlich zum 15.AIDS-Welttag, der zufällig mit dem heutigen 20.Jahrestag der Unabhängigkeit zusammenfällt, ist die Ex-Sowjetrepublik - laut Caritas - zur führenden HIV-Nation geworden.
Glückwunsch!
Auf der Caritas-Website ist zu lesen:
Die HIV/AIDS Epidemie breitet sich in keinem Land Europas so schnell aus wie in der Ukraine. Täglich sterben im Land acht Menschen an AIDS.
 Bereits 500.000 Menschen sind mit dem Virus infiziert. 50 Neuinfektionen kommen täglich hinzu.
Wer denkt da noch an die ca. 30 000 Selbstmordopfer, die die Annexion der DDR an unser geliebtes deutsches Altreich bisher kostete?
Zahlen wie diese aus der Ukraine treiben jedem fortschrittlichen Menschen die Freudentränen in die Augen über den historischen Sieg der Freien Welt über den sogenannten
Real Existierenden Sozialismus!