Freitag, 1. Juli 2011

Wo kaufen bunte deutsche Politiker ein? Oder: Was geschieht wirklich mit den Steuergeldern?

Heute: Der Chef der Freien Deutschen Perversen.

Manch ein Fan der Realsatyre, der als solcher gestern nicht verabsäumte, die Bundestagsdebatte zum Atomausstieg zu sehen und sich dabei seine Lachkrampfvorräte für den Monat Juli abholte, wird sich gewundert haben, daß ausgerechnet der Wirtschaftsminister seine Rede kurz und sachlich und überhaupt nicht so witzig wie die anderen Mehr-Oder-Minder-Alleinunterhalter gestaltete.
Warum? mag der Fan von hardcore-Comedians fragen. Und warum stand Dr. (so viel Raum muß sein, man weiß ja nie, wie lange er den Namenszusatz - zu Zeiten, als er etwas Wert war, Titel genannt - noch tragen darf) Philipp Rösler trotz der Kürze seiner nichtssagenden Rede der Schweiß auf der Stirn?
Wir klären auf!
Dr. Rösler war unter Druck. Er hatte es eilig, nach Hause zu kommen, weil er eine Postsendung seines Lieblingsinternetversandhauses erwartete...
Ist das nicht schön? Ist das nicht fast so schön wie die Reden des Künastes, des Ost-Märkels und des SPD-Erzengels zusammen, daß ein Minister und (zugegeben Zwerg-)Parteichef sich auch heutzutage freuen kann wie ein kleines Kind zu Weihnachten & das sogar in Personalunion?
Wollen Sie die Leidenschaft des Dr. (s.o.) Röslers teilen?
Nur zu!
Ein einziger Klick trennt Sie von Ihrem Glück:
Omocha Dreams
Und - wer weiß? - vielleicht ist das der Anfang Ihrer ganz persönlichen politischen Karriere? Denn nie war es so einfach wie heute, Chef der Freien Deutschen Perversen zu werden!
Und außerdem: Jeder von Ihnen getätigte Kauf wirft für Den Schönen Fall Provision ab, die wir unter ungünstigen Umständen für die Kosten einer anstehenden Verleumdungsklage dringendst benötigen!
Danke!

(Das war ein Werbebeitrag zur bevorstehenden Berliner Wahl.)

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