Samstag, 25. Juli 2009

An Lieschen und Kurt Müller

Berlin (dpa) - Tausende Menschen haben bei Kundgebungen in europäischen Metropolen das Vorgehen der Staatsmacht im Iran gegen Demonstranten kritisiert. Ob Berlin, London, Paris, Genf, Amsterdam oder Wien - überall folgten zahlreiche Demonstranten dem Aufruf zu einem weltweiten Aktionstag gegen Gewalt in der islamischen Republik. Inzwischen kam es auch in der iranischen Hauptstadt Teheran erneut zu Protesten gegen den umstrittenen Wahlsieg von Präsident Mahmud Ahmadinedschad vor sechs Wochen.

Soweit eine der vielen Meldungen, die heute um die arme alte Welt gingen.
Und wir hören: Amnesty International habe diesen Protesttag ins Leben gerufen, weltweit seien tausende sogenannter Exil-Iraner demonstrierend unterwegs gewesen (und das bei Regenwetter!) und die Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi habe in Berlin eine Anklagerede gegen den Iran zum Besten gegeben...
Wenn so viele Friedensengelchen unterwegs sind, da muß doch etwas dran sein?,denken Lieschen und Kurt Müller.
Liebes Lieschen, lieber Kurt, es ist wahrscheinlich mehr dran, als ihr Euch träumen laßt.
Sieht so ein Friedensengelchen aus?:






Oder eher so:








Sorry, das Bild ist aus einem ganz anderen Film und hat mit unserem Thema nichts zu tun. Aber so leicht laßt Ihr Euch manipulieren und in die Irre leiten.
Unser persönlicher Friedensengel sieht so aus:










Was, das ist der böse Mann in Euren Alpträumen?









Also Lieschen, Kurt, bei Euch besteht wirklich Aufklärungsbedarf.
Der Schöne Fall stellt deshalb speziell für Euch zwei Fragen zu dem heutigen Menschenrechts-Spektakeln. Und er versucht darauf die Antworten zu finden, die Eure Alpträume leider nicht zum verstummen bringen, sie sogar bedauerlicher Weise in andere Dimensionen lenken:
Frage 1. Wo kommen die vielen sogenannten Exil-Iraner her und weshalb wissen sie, die angeblich seit Jahren nicht mehr in ihrem ach so bösen Heimatland waren, so gut über den angeblichen Wahlbetrug Bescheid?
Frage 2. Wer ist diese sogenannte Menschenrechtlerin Schirin Ebadi wirklich?

Antwort 1: Wir zitieren das Magazin Focus vom 27.3.2007:
Tausende Exil-Iraner demonstrierten am 8. März vor dem EU-Gipfel in Brüssel. Sie waren erzürnt darüber, dass die EU die bewaffneten Volksmudschahedin als Terrororganisation einstuft und wollten das mit ihrem Protest zum Ausdruck bringen. Allerdings wurde, um die Aktion imposanter erscheinen zu lassen, dabei offenbar ein bisschen gemogelt: Bezahlte Miet-Statisten liefen mit. Und die hatten keine Ahnung, wofür sie wirklich angeheuert worden waren...
Und der Focus fährt fort:
Gekauften Iran-Protest gab es schon einmal: Im Herbst 2005 hatte eine „iranische Organisation für Menschenrechte“ erheblich größeren Aufwand betrieben, um den ersten UN-Auftritt von Präsident Mahmud Ahmadinedschad in New York entsprechend zu flankieren. 50 per Handzettel Angeworbene aus Hamburg und Leipzig wurden über den Teich geflogen. Der vormittägliche Protest gegen den neuen Herrscher bescherte ihnen eine Woche Gratisurlaub in New York.
Dem ist nichts weiter hinzuzufügen.

Antwort 2: 1969 schloss Schirin Ebadi ihr Studium der Rechtswissenschaften ab und wurde die erste Richterin in der Geschichte des Irans. Von 1975 bis 1979 hatte sie einen Senatsvorsitz im Teheraner Stadtgericht inne.
Das hört sich für Dich Lieschen und für Dich Kurt erst einmal sehr unverfänglich an.
Merkwürdig erscheint es uns, daß Frau Ebadi unter einer der übelsten Diktaturen seit dem 3. Reich (als Frau in einem islamischen Land obendrein) Jura studierte und wenige Jahre später den Senatsvorsitz eines Gerichtes inne hatte, das den Vergleich zu den Gerichten der NS-Zeit in Deutschland nicht scheuen muß.
Diese Frau hat unter der Herrschaft einer der blutrünstigsten Terroristen der Menschheitsgeschichte, der Marionette des US-Regimes Schah Reza Pahlavi, Karriere gemacht. Sie war als Richterin Handlangerin eines Massenmörders.
Die Befreiung durch Chomenii bedeutete natürlich einen Knick in Frau Ebadis Karriere, sie wurde trotz ihres Vorlebens nicht bestraft und konnte frei als Anwältin und sogar als Dozentin arbeiten, das nutzte sie, um die Islamische Revolution, wo sie konnte, zu verteufeln und zu bekämpfen.
Ebadis Kampf gegen die Islamische Revolution brachte ihr schließlich den sogenannten Friedensnobelpreis ein. Es war dies nicht das erstemal, daß diese Preisvergabe für aktuelle politische Stimmungsmache mißbraucht wurde.
Frau Ebadi (62) steht führend der iranischen Organisation für Menschenrechte nahe; womit sich der erste, der für jeden, benutzt er nur Augen und Verstand, sichtbar Kreis der angeblichen Opfer der Islamischen Revolution geschlossen hätte.
Über den inneren Kreis läßt sich nur spekulieren: So wäre z.B. die Frage interessant, wie kommt es, daß eine damals junge Frau von 28 Jahren den Senatsvorsitz eines Gerichtes erhielt, in einem Land, daß in allen Bereichen US-hörig war? Welche Kontakte hatte/hat Frau Ebadi zum US-Terrorismus?
Welche Rolle spielt Amnesty International bei dieser Posse, die nach ein paar Gerüchten, es gäbe Menschenrechtsverletzungen im Iran, zu Aktionen gegen den islamischen Staat aufruft, es bei den Kriegsverbrechen der USA, z.B. im Irak oder auf Guatanamo, bestenfalls zu vagen Protestchen kommen läßt?
Liebes Lieschen, Lieber Kurt, Dem Schönen Fall beschleicht bei all dem ein ungutes Gefühl, aktiviert der US-Terrorismus vielleicht seine Menschenrechts-Marionetten, um Haß gegen die frei gewählte iranische Regierung zu säen, in der Absicht nach Afghanistan und dem Irak nun den Iran zu überfallen?
Allah möge uns davor bewahren, daß unsere Befürchtungen eintreffen!
HJS

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