Freitag, 11. Februar 2011

Vom Umgang mit Marionetten

Wenn die gleichgeschalteten Medien vom Sieg der Revolution sprechen, dann sollte man sehr sehr skeptisch sein... & in der Tat, die Revolution in Ägypten hat noch gar nicht begonnen.
Mubarak, der die Rolle von jener Marionette, die den liebevoll ausgewählten Namen Henker von Teheran bekam, für den USA-Terrorismus und dessen Hintermänner quasi lückenlos übernommen und über mehr als drei Jahrzehnte auf's Beste erfüllt hat, wurde aus dem Amt gejagt... Richtig. Doch weshalb fand im Iran fast auf den Tag genau vor 32 Jahren eine Revolution statt und heute - wie selbst Lieschen Müller dem Jubel des ZDFs und/oder des BILD/Spiegels entnehmen kann - in Ägypten nicht?
Der USA-Terrorismus war sich des Schahs weiland so sicher wie seiner Rolle als Speerspitze der Großindustrie und des Zionismus & ließ sich von der Islamischen Revolution überrumpeln. Er hat inzwischen dazu gelernt. Und dieses Lernen hat ihn bittere Erfahrungen gekostet, so der Schock damals als die Marionette Saddam wie Pinocchio zu Eigenleben erwachte und einen Krieg auf eigene Rechnung führen wollte...--- Für dieses Verbrechen kennen die Drahtzieher der weltweiten Ausbeutungs- und Unterdrückungsmaschinerie nur eine Strafe: Verdammnis und Tod.
Mubarak kannte Pinocchio nicht & deshalb lag ihm nichts ferner als seine Rolle als Marionette des USA-Terrorismus zu verkennen, machte sie ihn doch obendrein quasi nolens volens zum reichsten Menschen der Welt; es waren die Umstände, die Unzufriedenheit des Volkes oder was auch immer? (Mubarak hat bis heute keine Ahnung, was es war)...
Nun gut... Aber es war eben nicht das Volk, das ihn zum Rücktritt zwang, es war das Militär. - Und wer zweifelt daran, daß in diesen 18 Tages des Volksaufstandes genügend Zeit blieb, eine neue Marionette aus dem Führungsstab der vom USA-Terrorismus und vom Zionismus bezahlten ägyptischen Armee zu schnitzen, die vielleicht Morgen schon mit schicken neuen Fäden bestückt bereit ist, den vor vier Wochen noch von Obamessias wie Ost-Märkel und anderen Demokratiepossenreißern gleichermaßen über alles geliebten Mubarakcinella zu ersetzen?
Die Revolution in Ägypten scheint noch nicht verloren zu sein. Wie man hört gibt es unter den Soldaten viele, die im Zweifelsfall nicht auf ihr Volk schießen werden, dessem nächste Aufgabe es wäre, die Armee zu entmachten und deren USamerikanische Berater zu vertreiben, das wäre der einzige Schritt in Richtung freies Ägypten.
Doch das ist unwahrscheinlich, denn das ägyptische Volk ist als Kollektiv nicht intelligenter als z.B. das bunte deutsche, es wird sich mit einer Wassersuppe abspeisen und die fetten Fleischtöpfe dem Weltimperialismus überlassen...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen