Dienstag, 13. Juli 2010

Unwissenheit ist die Mutter der Intoleranz

Böser, böser Mel Gibson! schreit die Welt...& dabei versteht sie den leidgeprüften Schauspieler und sein Schicksal nicht, ja, will und kann ihn und es gar nicht verstehen.
Nun soll der böse Mensch seiner Exfreundin, der russischen Sängerin (?) Oksana Grigorieva zwei Zähne ausgeschlagen und sie - laut BILD.de, die wir hier gern zitieren - am Telephon rassistisch attackiert haben: „Du siehst aus wie ein verdammtes brünstiges Schwein. Wenn du von einem Haufen Ni**er vergewaltigt wirst, bist du selbst schuld.“ So soll Schauspieler Mel Gibson seine Exfreundin Oksana beschimpft haben. Außerdem soll er die Mutter seines achten Kindes auch als „Hure“ und „F****“ bezeichnet und gedroht haben, ihr Haus niederzubrennen.
In den USA sind diese mehr oder minder haltlosen Anschuldigungen Grund genug, unserem lieben Braveheart den Prozeß zu machen, sein Hollywood-Management hat ihn schon gefeuert.
Nun wissen wir nicht, was Mels kleinen Ausrastern vorausging... - Was wir wissen & was jeder wissen kann, der unser Blog aufmerksam liest (siehe z.B. Beitrag vom 5.2.2010), ist, daß Mel Gibson aus seinem früheren Leben vorbelastet ist. Wie wir nachweisen konnten, mußte er sich als Schäferhündin Blondi nicht nur die Haßtiraden auf Juden sondern auch die auf die Sowjets, sprich Russen, damals permanent anhören.
& dann passiert das Tragische: Mel (wir können mit ihm mitempfinden, haben sowohl Heinrich S. Ehrenberg wie ich ähnliches erlebt!) verliebt sich ausgerechnet in eine Russin, trennt sich nach achtundzwanzig treuen Ehejahren von seiner Frau und seinen sieben Kindern, ja, der sogenannte Heilige von Hollywood wird sogar seinem Glauben untreu & all das wegen einer kurzen Beziehung zu eben jener Grigorieva, die fast in Mord und Totschlag endet!
Armer Mel! Das Schicksal ist manchmal grausam, besondern für jene, die nicht an das Schicksal glauben (wollen). Natürlich klingt diese Liebesgeschichte so, als würden sich Mel und Oksana seit vielen früheren Leben kennen. Indes hielt diese Vertrautheit nicht den traumatischen Erfahrungen des Schauspielers als des deutschen Führers Blondi stand, eben diese müssen wieder in ihm hoch gekommen sein & - inwieweit die Russin ihn provozierte sei dahingestellt, wir wissen es nicht - zu den Ausrastern geführt haben.
Wir sehen, wenn wir das Gesamtschicksal des einzelnen Menschen betrachten, das sich aus vielen vielen Inkarnationen zusammensetzt, so verdient Mel Gibson Toleranz und Verständnis, nicht zuletzt damit er endlich in Ruhe den zweiten Teil seines Jesus-Filmes drehen kann, denn auch diese Geschichte braucht wie jede ein Happy End.

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