Mittwoch, 4. November 2009

Die Klimakatastrophen-Lüge

In der noch immer von der christlichen Nekrophilie verseuchten Gesellschaft des Abendlandes sind Katastrophen offenbar das wichtigste nicht nur für die Medien und die Stammtische... Statt positives Denken zu verbreiten und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern, werden Katastrophen beschworen, nahezu angebetet und Milliarden von Euro dafür verschwendet, angebliche Katastrophen zu erforschen und abzuwenden.
Epidemien und Pandemien eignen sich besonders gut, die Menschen zu verunsichern und in Panik zu versetzen, erst war es AIDS, dann der Rinderwahnsinn nun die Schweinegrippe...
Wie alle Katastrophen sind Krankheiten normal. Die Menschheit hat die Pest, hat Syphilis, hat die Cholera...überstanden und wird jede weitere Epidemie überstehen. Dazu bedarf es weder eines negativen Denkens noch Angst oder Panik...
Was wir hier sehen ist ein Trend, der seit der Nekrophilisierung des Christentums das Abendland beherrscht. Andere Kulturen, die auf einer biophilen Religion basieren, überstehen weitaus gefährlichere Epidemien wie die Schweinegrippe ohne in Angst und Schrecken zu verfallen.
Krankheit und Sterben sind elementare Bestandteile des Lebens. Die Katastrophenstimmung und Panik des Abendlandes flüchtet in eine Weltfremdheit, die nicht mehr zwischen negativer Glaubensgewissheit und Realität unterscheiden kann. Diese Weltfremdheit wird im Allgemeinen Wissenschaft genannt.

Meine Generation wuchs in Angst und Schrecken vor dem Atomkrieg auf. Die Katastrophe, mit der die Kalten Krieger spielten und die Völker in Ost und West in Unterdrückung hielten, hätte durchaus die letzte der Menschheit sein können, so glaubten wir damals -und manche glauben es noch heute.
Schon lange kann ich es nicht mehr glauben. Zur Erzeugung sogenannten globalen Katastrophen ist der Mensch nicht fähig, der Glaube daran fußt auf der völlig absurden Überschätzung des menschlichen Intellekts, die seit Decartes das Abendland beherrscht und den Menschen quasi zu Gott erhöht, dem die Möglichkeit gegeben ist, seinen Planeten entweder zu vernichten oder zu retten.
Diese Macht besitzt der Mensch de facto nicht. Und diese Ohnmacht reibt sich mit eben jenen Ansprüchen auf Omnipotenz von Politikern, Wissenschaftlern, Stammtischbesuchern... -
Denn der Glaube per se, eines Tages alles zu wissen und die Welt zum Guten verändern zu können, dieser Glaube ist positiv und müßte, läge er nicht im ständigen Widerspruch zu dem wahren Wissen der Menschen (nämlich das, um ihre Grenzen), Panik und Katastrophenstimmung verhindern statt sie - wie es de facto geschieht - zu erzeugen.
Hätten die Menschen wirklich die Überzeugung (und nicht nur den Glauben) ihrer Omnipotenz, so würden sie angesichts einer neuen Krankheit nicht von Gefährlich, Schlimm, Katastrophe, Tot...sprechen, sondern etwa so: Liebe Leute, da ist eine neue nicht ganz ungefährliche Grippeform aufgetaucht, aber es besteht kein Grund zur Panik, wir haben einen Impfstoff, alles ist halb so schlimm...
Ein weiteres Beispiel: Die Raucher-Tod-Lüge. Selbst wenn Rauchen schädlich und es legitim wäre, daß jene Gutmenschen die Gesundheit jedes Bürgers, die sie nichts angeht, retten wollen, warum lassen sie dann nicht auf die Zigarettenschachteln drucken: Nichtrauchen verlängert Ihr Leben! oder Nichtrauchen verhindert Krankheiten!
Es ist dies die gleiche Information, nur positiv, biophil ausgedrückt. - Aber diese Gutmenschen wählen den nekrophilen Weg und das macht ihr Anliegen destruktiv und sie selbst werden zu Faschisten. Denn jeder Raucher besitzt ein Unbewußtes und bei jedem Griff zur Zigarettenschachtel erhält dieses Unbewußte die Botschaft: Rauchen bringt mich um! - Und man muß nicht C. G. Jung heißen, um zu erkennen, daß diese Bio-Faschisten mehr Leute durch ihre Dummheit, durch ihre Beschränktheit, durch ihre Befangenheit im destruktiven-nekrophilen Denken des Abendlandes, in den Tod treiben als vom Rauchen abbringen.

Die Auswüchse des nekrophilen Denkens sind nur ein Aspekt, der zur Klimakatastrophen-Lüge führt.
Dem anderen Gesichtspunkt nähern wir uns durch eine von mir gemachte Erfahrung. Um 1980 beschäftigte ich mich in einer Seminararbeit mit Umweltkatastrophen. Ich wertete damals alle wissenschaftlichen Studien zum Thema aus und kam zu dem Schluß, daß diese wissenschaftlichen Berechnungen darauf hin führten, daß 2008 alle Trinkwasserreserven aufgebraucht und die Menschheit verdursten müsse.
Natürlich erinnert sich heute keiner dieser Panikmacher der 70er Jahre an ihre lächerlichen Studien von damals.
Die Objekte der Verbreitung von Panik haben sich verändert, die Methode ist gleich geblieben.
Die Wissenschaftler glauben nach wie vor, die Welt ließe sich berechnen. Deshalb ist die Mathematik, am besten die weltfremde Logik, ihre Königsdisziplin. Und selbst wenn es nicht in einem jeglichen Realitätssinn fremden Mystizismus mündet wie bei Stephen Hawking, so heißt Glauben noch immer nicht Wissen.
Das Ersetzen des Wissens durch Glauben in der materialistisch-reduktionistischen Wissenschaft ist ein Indiz, daß sie immer noch auf dem Fundament der christlichen Nekrophilie steht, jene, welche im 9.Jahrhundert ihren Siegeszug antrat, als man sich von Jesus als Auferstandenen abwandte hin zu Jesus dem Leidensmann am Kreuz...
Eine dritte Komponente zeichnet die Erfinder der Klimakatastrophe aus, sie sind Fachidioten, sie sind so in ihre Details verliebt, daß sie den Blick für das Ganze nicht verloren haben, vielmehr nie besaßen.
Eine Formel wie FCKW = Ozonloch = Treibhauseffekt ist bestenfalls eine religiöse Aussage. Sie ist eine Karikatur jener Weltformel, nach der die materialistische Wissenschaft seit ihres Bestehens sucht, eine einzige Formel, die die Welt erklärt und dem Menschen damit seine Omnipotenz beweist.
Diese Formel ist allerdings populistisch, sie ist ebenso simpel wie die Freud'sche Psychoanalyse und kann von Lieschen und Kurt Müller ohne Nachzudenken übernommen werden.
Das aber ist schon alles.
Kein Wissenschaftler hat es bisher geschafft, ein Erdbeben oder auch nur einen einfachen Blitz zu berechnen. Die Faktoren, die zur Entfesselung des Blitzes führen sind zu komplex, zu vielschichtig um sich mit menschlichen Methoden berechnen zu lassen.
Kein Wissenschaftler hat in den 70er Jahren vorhersagen können, über welche Wasservorräte die Menschen im beginnenden 3.Jahrtausend verfügen; alle Versuche, diese zu berechnen scheiterten kläglich und verbreiteten nur unbegründete Panik.
Weshalb also diese Formel? Weshalb die Klimakatastrophen-Lüge?
Daß man sich an Katastrophen in einer nekrophilen Gesellschaft dumm und dämlich verdienen kann ist nur ein Nebeneffekt.
Hauptgrund ist der immer noch vorherrschende Irrglaube, der Mensch könne die Welt formen, zum Guten wie zum Bösen. Die Schuldzuweisung für einen bevorstehenden Klimawandel an die Menschen ist gut christlich. Der Mensch ist noch immer von der Erbsünde befallen. Der Kampf zwischen Gut und Böse, den Paulus im Epheser-Brief beschreibt, er ist identisch mit der Vorstellung des modernen materialistischen Reduktionismus. Was folgt auf diesen Kampf? Richtig: Verliert der Mensch den Kampf gegen die Mächte der Finsternis (Viren, FCKW...) so wartet die Apokalypse auf ihn.
Würden die Erfinder der Klima-Apokalypse über ihren Tellerrand blicken können, so könnten sie nachlesen, daß es Natur- und Klimakatastrophen seit Bestehen der Welt gibt - und das dies nichts mit dem menschlichen Treiben zu tun hat. Die Eiszeiten wurden nicht durch Kühlschränke hervorgerufen.
Blicken wir abschließend auf die größte Klimakatastrophe der Neuzeit: Zu Beginn des 14.Jahrhunderts spielte in Mitteleuropa das Wetter verrückt. Quellen berichten von drei Sonnen, die am Himmel gesichtet wurden, nussgroße Hagelkörner im August vernichteten die Ernten... Es kam zu Hungernsnöten, in deren Folge zur Pest. Die Bevölkerung Mitteleuropas wurde um 40 bis 70% dezimiert. Chiliasten zogen durch's Land, gründeten Sekten und verkündeten den Weltuntergang. Erst um 1800 war das Bevölkerungsniveau von 1300 wieder erreicht... Über die Auswirkungen der Klimakatastrophe des frühen 14.Jahrhunderts auf die Gegenwart läßt sich nur spekulieren. Fakt ist: Der Mensch war immer Opfer, nie Auslöser dieser Katastrophen.
Vielleicht kann ein schamanischer Regenmacher wirklich Regen herbeibeschwören, doch kein Mensch eine Klimakatastrophe.

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