Montag, 16. November 2009

Neues aus der Werkstatt der Rotstift-Queen

Nachdem unsere Zensurursel...
Klingt etwas abwertend, oder?
Also neuer Versuch:
Nachdem die Rotstift-Queen (Photo) heute wieder eine Reihe von Kinderversen indizieren mußte (so Zehn kleine Negerlein...) und eine Sondereinheit ihres Ministeriums inzwischen die Märchen der Brüder Grimm auf gewaltverherrlichende Inhalte prüft (Eine Reinigung dieser brutalen, teils menschenverachtenden Sammlung war längst überfällig, wer denkt bei Hänsel und Gretel z.B. nicht an den holocaust? Ja vielleicht inspirierte dieses Märchen sogar die Nazis...), ist im Vatikan der Heilige zu einem Eiligen Vater geworden und hat sich ob der deutschen Rotstift-Politik zu Wort gemeldet.
Hier die Pressemitteilung des Heiligen Stuhls: Der Heilige Vater begrüßt den deutschen Kreuzzug gegen die Verbreitung von Schund und Schmutz durch die modernen Medien, besonders durch das Internet... (blababla)...aber auch und besonders den Rotstift muß man behutsam einsetzen... (blablabla)...Der Heilige Vater ist gestürzt (Übersetzungsfehler: bestürzt muß es heißen) und besorgt darüber, daß es Gerüchte gibt, deutsche Politikerinnen wollen sich an der Heiligen Schrift vergreifen.
Wie wir von unseren treuen (wenn auch muslimischen) Söhnen von Der Schöne Fall erfahren mußten, herrscht bei der obersten deutschen Zensurtesse Aufregung, seit sie gestern Mittag zufällig aufschnappte, daß vor 2000 Jahren die Frauen mit Beginn der Geschlechtsreife als erwachsen galten und die Mutter unseres Heilands Jesus Christus zur Zeit der Geburt des Gottesohnes ca. 13 Jahre als war (siehe Beweisphoto). Liebe Frau von der Leyen, zur Zeit des Neuen Testamentes war es gesellschaftlicher Konsens, daß geschlechtsreife Mädchen als Frauen galten, die Evangelien berichten also nicht von der Verführung einer Minderjährigen. Dagegen erwähnen sie, daß de facto Marias Ehemann seine Frau, die Gebärerin des Heilandes Jesus Christus vor deren Niederkunft nicht einmal angefaßt hat. Maria war Jungfrau und wurde vom Heiligen Geist geschwängert. Ist aber dieser Heilige Geist deshalb ein Ehebrecher, ein Päderast schon gar nicht! - Sollte sich, lieber Frau von der Leyer, jemand in ihrem Ministerium wirklich soweit entblöden zu behaupten, der Bericht über die Schwängerung durch den Heiligen Geist sei kinderpornographisch, so ist dieser Mensch nicht nur dumm, vielmehr ist bereits die Fragestellung nach Pornographie in der Heiligen Bibel Blasphemie.

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