Wer hat ihn nicht inzwischen lieb gewonnen, jenen Osama (gespielt von Alfred T. Rorist), der immer dann im Fernsehen auftaucht, wenn die USA einen neuen Überfall auf ein islamischen Land planen, und seine lustigen Sprüche klopft? Die älteren unter uns werden an Heinz Schubert in seine
r Rolle als Alfred Tetzlaff erinnert!Die Fernsehserie, deren deutsche Kopie im letzten Sommer floppte (siehe unseren Beitrag vom 19.9.2009), sorgt indes nicht nur für Humor, sie erfüllt auch patriotische Dienste, gibt sie doch die Richtung an, aus denen die Särge der toten USA-Soldaten demnächst in ihre Heimat überführt werden.
Osama Bin Laden (Alfred T. Rorist) taucht in der neuen Staffel im Iran auf und fordert die USA mit seiner ungeschickten unnachahmlichen Art auf, dieses friedliche Land mit einem Völkermordsprogramm zu überziehen.
Ein Heidenspaß also für die ganze Familie.
Natürlich bleibt nicht nur der Hauptdarsteller der alte, Jerry Bruckheimer (jüdische Fraktion) und Oliver Stone (patriotische Fraktion) zeichnen wie immer als gleichberechtigte Produzenten. Die Fachberatung liegt wie stets bei Jeff Dunham (Achmed The Dead Terrorist).
Nur der Regisseur ist neu und setzt sicher ebensolche komischen Akzente. Wir glauben, mit Quentin Tarantino wurde die beste Wahl getroffen. Auch wenn es ihm mit Inglourios Basterds nicht gelang an die Klasse der sowjetischen Märchenfilme der 50er Jahre anzuknüpfen, so hat er mit diesem Film sich doch als terroristenhöriger Geschichtskorrigator und Wunschtraumerfüller aller Zionisten ausgezeichnet. Beste Voraussetzungen also für die Regie bei The Funny Words of Osama, VIII.Staffel.
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