Freitag, 15. Januar 2010

Gerechtigkeit für Caster Semenya!

Das NOK Südafrikas hat heute der Leichtathletin Caster Semenya Startverbot erteilt; einziger Grund ist ihr maskulines Aussehen und die Vermutung, die Sportlerin sei intersexuell...
Der Skandal weitet sich also immer mehr aus - und nun kuscht sogar das eigene NOK vor der internationalen Hetze und Diffamierung der Sportlerin. -
Denn selbst wenn es wirklich intersexuelle Menschen gäbe (de facto sind alle Menschen zweigeschlechtlich und die Dominanz des einen über das andere ist stets vorhanden, wenn auch nicht immer mit den primitiven Mitteln der Naturwissenschaften meßbar), aus welchen Grund sollte man diese diskriminieren?
Caster Semenya ist als das geboren, was sie ist. Sie hat nicht wie unzählige Leistungssportler weltweit Dopingmittel genommen und sich Hormone spritzen lassen, sie ist nicht zum Monster mutiert, dem mit vierzig Jahren u.a. ein Bart wächst, wie viele Leichtathletinnen, die dies taten - und in der Regel mit einer zweijährigen Sperre davonkamen und -kommen.
Warum also soll die südafrikanische Läuferin härter bestraft werden als jene, die gegen das Ethos des Sports und das Strafgesetz verstoßen?
Warum soll ihr das versagt bleiben, was jeder Tunte erlaubt ist? Die Tunte verleugnet ihr natürliches Geschlecht absichtlich, Caster Semenya ist ohne ihr Zutun das, was sie ist.
Sie ist nicht einmal lesbisch. Sie ist eine ganz normale Frau, die das Pech (oder vielleicht auch Glück hat) mit ein paar männlichen Hormonen mehr geboren zu sein als die Durchschnittsfrau.

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