Sonntag, 31. Januar 2010

Papst gegen Internet-Zensur

Da wurden Kindlein zu ihm gebracht, daß er die Hände auf sie legte und betete. Die Jünger aber fuhren sie an. Aber Jesus sprach: Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes. (Matth. 19,13f)

Papst Benedikt XVI. hat sich in einem Gespräch mit Der Schöne Fall gegen die Internet-Zensur ausgesprochen.
Auf die Frage, ob die Missionierung anders nicht zu erreichender Menschengruppen durch das Internet, jenen Weg den der amtierende Papst gerade beschreitet, nur ein Vorwand sei, der großen Gruppe von perversen Priestern ein Ventil in die Hand zu geben, mit dem sie ihre Pädophilie im stillen Kämmerlein ausleben können und weniger der ihnen anvertrauten Kinder zu mißbrauchen, gab der Papst erst zu fortgeschrittener Stunde und nach vollständiger Leerung unseres Weinkellers Antwort.
Papst Benedikt XVI: Nun ursprünglich war es wirklich nur gedacht, das Internet zur Missionierung der Heiden zu nutzen. Nachdem aber die Vorfälle am berliner Jesuiten Kolleg bekannt wurden... Es ist nicht verwerflich, zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen zu wollen...
DSF: Für uns hat jedes Tier ein Recht auf Leben...
Papst: So, hat es... Nun, sehen sie, die fertigen Produkte der Kinderpornographie sind eh im Internet, ihre Nutzung tut niemanden mehr weh... Und wenn die Priester es schon tun müssen, so mit ihrem Computer allein in ihrer Klause, das dringt nicht an die Öffentlichkeit...
DSF: Und das ist der wahre Grund, weshalb sie sich gegen die Internet-Zensur aussprechen?
Papst: Grund genug, denn irgendwo muß die Libido unserer Priester doch hin...
DSF: Was ist mit dem Zölibat? Ist das nicht bigott?
Papst: Bigott, bigott? Quatsch! Ich bin das Oberhaupt der katholischen Kirche und habe darauf zu achten, daß es allen meinen Lämmern gut geht, jenen, die das Zölibat einhalten, und jenen, die es nicht einhalten...
DSF: Na dann Prost, Ratzi!

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