Mittwoch, 23. September 2009

Neues aus der Bananenrepublik

4 Tage vor der Bundestagswahl versucht die SPD die zu erwartende katastrophale Niederlage damit in Grenzen zu halten, daß ihr Berliner Regierender Bürgermeister wieder einmal seinen Behindertenbonus herauskramt und zusammen mit jenen Totalitarismus-Liberalen, die alles gleichmachen wollen, was nicht gleichzumachen ist, ein sogenanntes Bündnis gegen Homophobie gründet.
Ziel des Bündnisses sei es, im Grundgesetz den Schutz gleichgeschlechtlicher Lebensweisen aufzunehmen. Gleichzeitig wolle man ein Zeichen gegen die zunehmende Gewalt gegenüber Homosexuellen setzen.
Zunächst einmal zeigt sich hier wieder einmal der Verfall der deutschen Sprache. Homophobie hat nichts mit Schwulenfeindlichkeit zu tun. Ich selbst bezeichne mich als homophob, weil ich schon bei dem Gedanken an diese Perversion Ekel empfinde, was mich allerdings nie gehindert hat, mit Schwulen freundschaftlich zu verkehren.
Und so empfinden wohl alle Menschen, die nicht zur Homosexualität neigen, sie sind homophob. Ein Bündnis gegen Homophobie richtet sich also gegen alle Gesunden.

Homosexualität gehört eben nicht zu den normalen Eigenschaften der Menschen. Man kann sie als widernatürliche Unzucht aus religiösen und sozialen Gründen ablehen, man kann sie allerdings auch als Krankheit sehen, was der Wahrheit entspricht, längst erwiesen ist und als solches anerkannt wäre, befreite man sich speziell in der Bunten Republik Deutschland von den Scheuklappen der Diktatur eines durch die unverarbeitete Nazi-Vergangenheit geprägten Pseudoliberalismus.
Zwar darf - zumindest nach unserer Vorstellung von Liberalität - kein Mensch ob seiner Krankheit diskriminiert werden, andererseits sollte diese Krankheit allerdings keinen Bonus darstellen. - Man stelle sich vor, Wolfgang Schäuble würde in einer politischen Versammlung erklären: Ich bin Rollstuhlfahrer und deshalb bin ich ein besserer Mensch. - Wowereit kann derartigen Schwachsinn zum Besten geben - und das dumme deutsche Volk klatscht Beifall oder hält zumindest den Mund, aus Angst, als antiliberal diskriminiert zu werden.
Es gibt Gewalt gegen Homosexuelle, gegen Körperbehinderte, ja, gegen Rollstuhlfahrer... Sollte jemand wie Wolfgang Schäuble deshalb ein Bündnis gegen Rollstuhlphobie gründen? Herr Schäuble weiß als intelligenter Mensch, daß man GEGEN JEDE Gewalt, auch wenn sie sich gegen eine bestimmte Gruppe richtet, vorgehen muß, sei es durch das Strafgesetz oder durch Aufklärung.
Dieses Bündnis gegen Homophobie will also letztendlich die Opfer von Gewalttaten in zwei Gruppen einteilen, in Schwule und in andere. Schlußfolgerung: Gewalt gegen Homosexuelle ist schlimmer als Gewalt gegen Ausländer, Frauen, Kinder...
Und damit ist der Mißstand wieder erreicht, der in diesem Land schon längst ausgebrochen ist:
Als die Homosexuellen gegen die Kriminalisierung ihrer Krankheit kämpften, da wurden sie von uns wie von allen liberalen Menschen unterstützt, als die Homosexuellen gegen Diskriminierung kämpften, wurden sie ebenfalls von uns Liberalen unterstützt. - Inzwischen betrachten viele Homosexuelle (und - schlimmer noch - geistesschwache Nichthomosexuelle) ihre Krankheit als ein Privileg. - Und das kann, darf nicht sein. Wenn es wirklich zunehmende Gewalt gegen Homosexuelle geben sollte, wie das Bündnis behauptet, so ist diese zum Teil auch Reaktion auf die priviligierte Stellung die die Opfer dieser angeborenen Krankheit in der Bunten Republik Deutschland inzwischen genießen.
Die Forderung nach Gleichstellung einer homosexuellen mit einer normalen Beziehung ist absurd. Die steuerlichen und anderen Sonderrechte, die der Staat Familien einräumt, werden von diesem deshalb gewährt, weil eben die Familie als Keimzelle des Staates durch das Aufziehen von Kindern seinen Fortbestand gewährleistet. Ob man das gut oder schlecht findet, ist völlig egal, es ist de facto so. Welchen Vorteil bezieht der Staat aus einer homosexuellen Ehe?

Noch ein anderer Punkt stößt mir bei diesem Bündnis gegen Homophobie auf: Der Jugendschutz in Deutschland achtet akribisch darauf, daß unsere Kinder keine sogenannten Gewalt-Spiele spielen, er schneidet Gewaltszenen aus Filmen, er achtet darauf, daß keine Zigaretten und kein Alkohol an Minderjährige verkauft werden...usw. usf. Was tut er gegen die Verschwulung dieser Gesellschaft? Schützt er die Familien vor der diese schädigenden Einflußnahme Homosexueller? Müssen kleine Kinder mit ansehen wie sich in der Öffentlichkeit Homosexuelle tuntenhaft benehmen? Hat schon mal jemand von den Liberal-Faschisten, zu denen alle Nichtschwulen gehören, die dieses Bündnis mittragen, darüber nachgedacht, welche Verwirrung in den Köpfen von Kindern entstehen, die mit ansehen müssen, wie Schwule oder Lesben in der Öffentlichkeit Zärtlichkeiten oder mehr austauschen? Wie erleben Kinder ihre Umwelt, wenn sich Vater oder Mutter eines Tages als schwul outet und der Gesetzgeber der Bunten Republik Deutschland es obendrein noch zuläßt, daß diese Kinder von einem schwulen oder lesbischen Paar großgezogen werden?
Kinderschutz sollte doch vor Schwulenschutz gehen, wenn die Bunte Republik Deutschland den Kinderschutz wirklich ernst nehmen würde?! Doch leider haben die Kinder keine Lobby unter den Politikern wie die Homosexuellen!

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