Mittwoch, 1. Dezember 2010

Wikileaks...- Eine andere Sichtweise...

Wir unterstellen wikileaks nur die besten Absichten... Indes: Ist es möglich, daß die Verantwortlichen der Internetseite in ihrem Bemühen, Quellen zu veröffentlichen, die den USA-Terrorismus bloßstellen, manipuliert werden?
Ja, es ist möglich.
Die Frage wäre also, welchen Nutzen könnte das Terrorregime von den Veröffentlichungen haben?
Jedes Kind weiß, daß die terroristischen Söldnerhorden im Irak das gleiche taten und tun wie in Vietnam und anderswo. Die Veröffentlichungen von wikileaks erschlagen förmlich in der Masse der Beweise der Kriegsverbrechen, schaffen aber keine neuen Tatsachen.
Ebenso weiß jeder (oder sollte es), daß Botschaften, nicht nur die der USA, Spionagenester sind & Spione und/oder Botschafter Tratschtanten. Die neuesten Veröffentlichungen von wikileaks bestätigen dies mitsamt der ganzen ekligen widerlichen Verkommenheit dieser speziellen Lakaien des dekadenten kapitalistischen Systems. Es ist erschreckend, aber keinesfalls überraschend, daß diese Flut der Dokumente der kläglichen Erbärmlichkeit von Politikern und sogenannten Diplomaten weder in Lieschen noch in Kurt Müller das berechtigte Gefühl erwecken, diesen Abschaum, der auf ihre Kosten lebt, am nächsten Baum aufzuknüpfen.-
Und nun kündigt wikileaks an, demnächst Dokumente über die Machenschaften der Großbanken zu veröffentlichen. Nun, schon Bertolt Brecht wußte und schrieb, daß ein kleiner Verbrecher nur die Bank ausraubt, die ein großer gegründet hat.
Mit einem Satz, die Veröffentlichungen von wikileaks tun keinem ernstlich weh...- Und selbst wenn eines Tages die Beweise erbracht würden, daß die USA-Terroristen ohne fremde Hilfe die Sprengungen der Twin-Towers und das Blendwerk dazu selbst veranstalteten, auch das würde keinen Menschen dazu bewegen, den Kampf gegen den Terrorismus aufzunehmen.
Bei allem Ekel, nicht der Inhalt der von wikileaks offengelegten Dokumente erschreckt uns, sondern die reaktionslose Abgestumpftheit, mit der die vom Kapitalismus Ausgebeuteten, die, die Wilhelm Reich kollektiv den Kleinen Mann nennt, diese - für Menschen früherer Generationen vielleicht noch aufrüttelnd gewirkt hättenden - Enthüllungen aufnehmen.
Und nun zu unserer Frage, welchen Nutzen könnte ein Psychopath aus den Veröffentlichungen der Quellen seiner Machenschaften ziehen? Ein Test? Inwieweit lassen sich die Verbündeten, sprich Vasallen, in Gestalt von Politikern und Staatschefs durch jene Herrenmenschen, die dem systemgewordenen Größenwahn als Diplomaten dienen, beleidigen, diffamieren und als Dumme Augusten hinstellen ohne daß man an ihrem Kadavergehorsam zweifeln muß? Welche Verbrechen in einem durch offensichtliche Lügen zum Krieg erklärten Raubzug können die Mörderbanden, die sich aus dem Volk der Herrenmenschen rekrutieren, verüben ohne daß die Vasallen und ihre Kleinen Männer auch nur ein Wörtchen der Kritik verlauten lassen, geschweige ihren blinden Gehorsam in Frage stellen?
Bei einem der verbrecherischten Terorregime, das die Menschheit je ertragen durfte, ist diese Form der Meinungsforschung durchaus denkbar. Es ist denkbar, daß wikileaks mißbraucht wird, um für die nächsten Raubzüge des USA-Regimes den Kadavergehorsam der sogenannten Verbündeten und die Apathie des Kleinen Mannes zu testen. Es ist denkbar, doch Dank der Sicherheit, in der sich das System des Terrors heute wiegen kann, überflüssig und als solches eher unwahrscheinlich.

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