Die kolumbianische Sängerin Shakira im englischen Daily Express zum Thema Illegale Downloads:
Ich mag, was da vor sich geht, denn es bringt mich den Menschen, die meine Musik würdigen, näher. Auf eine gewisse Art ist es die Demokratisierung von Musik. Musik sollte ein Geschenk sein.
Nun, dieses Geschenk trifft zwar nicht unseren Geschmack, dennoch:
Aber was sagt die Gema dazu?
Wir geben natürlich Shakira recht, ein Beispiel: Vor ca. zwei Jahren entdeckte ich zufällig den japanischen Sänger Tomokawa Kazuki. In der Folgezeit lud ich einige hundert japanische Musik-Alben herunter.
Inzwischen höre ich fast ausschließlich Musik aus Japan und versuche, hier einiges davon weiterzugeben.
Die japanische Rock/Pop-Musik ist in Deutschland kaum bekannt. Durch das illegale Downloaden kann man sich über eben unbekannte Gebiete einen Überblick verschaffen. Und wenn die Musik einem gefällt, dann kauft man auch die eine oder andere CD. Unterm Strich haben alle Nutzen vom illegalen Download, auch die Gema, denn ohne die japanische Musik zu kennen hätte ich nie für 50.- bis 60.- Euro in Deutschland eine einzige Japan-CD gekauft.
Der weitere Nutzen für die Musiker ist der, daß, sollte sie sich nach Deutschland zu einem Konzert verirren, ich mir dann vielleicht eine Karte kaufe.
Das einzige Negative: Ich bedaure, daß ich die tollen japanischen Musiker nicht schon vor Jahren oder Jahrzehnten kennenlernte.
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