Samstag, 17. Oktober 2009

Da lacht Blondi, wir lachen nicht...

dpa: Teheran. Die Staatsanwaltschaft des obersten Teheraner Gerichtshofes prüft derzeit ob gegen den Regierenden Bürgermeister von Berlin (SPD) Strafantrag gestellt wird. Klaus Wowereit wird vorgeworfen, mehrfach gegen islamisches Gesetz verstoßen zu haben, indem er sich mit seiner angeborenen Krankheit (so Teheran) nicht nur Vorteile bei der Wahl erschlich, sondern sich dieser oftmals in der Öffentlichkeit rühmte und somit ein verwerfliches Vorbild für die Welt und besonders die Jugend abgab.
Nach islamischem Recht steht das Propagieren und/oder öffentliche Bekennen von widernatürlicher Unzucht weder im Einklang mit der Religion noch mit der Moral der Staatsbürger und kann in besonders schweren Fällen mit der Todestrafe geahndet werden.

Diese Meldung ist natürlich eine Ente. Unser lieber Klaus braucht nicht zu befürchten, nach den Gesetzes des Iran behandelt und bei einer Reise in den Nahen Osten gefangen genommen und hingerichtet zu werden. Denn der Iran hält sich an den völkerrechtlichen Grundsatz, daß kein Mensch nach einem Gesetz verurteilt werden kann, daß nicht in seinem Heimatland gilt.
Anders verfahren da die Deutschen und die Regierung der ehemaligen Ost-Mark (der Heimat von Blondis - Photo - Herrchen). Hier wurde z.B. der britische Historiker David Irving 2006 weggefangen und für 13 Monate inhaftiert, weil er in Abwesenheit ob seiner skurrilen historischen Meinung verurteilt worden war. In Deutschland wurde zuvor u.a. der Amerikaner Fr. Leuchter in effigie zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt und es wurden von verhetzten Meinungsfreiheitsgegnern wohl mehrere Anschläge auf Leuchter verübt.
Was war das Verbrechen von Leuchter und Irving; beide haben das getan, was die Medien täglich, die Politiker ständig tun, sie haben die Wahrheit ein wenig relativiert, um sich dadurch Vorteile zu verschaffen.
Nun will die Jurisdiktion eben jener primitiven, unter kollektivem Minderwertigkeitskomplex leidenden Bunten Bananenrepublik Deutschland einem englischen Bischof den Prozeß machen, der nicht einmal zu seinem Vorteil gelogen hat, denn sein Verbrechen besteht darin, die holocaust-Doktrin als das zu nehmen, was sie ist...
Das Leugnen der holocaust-Doktrin mag für jene global gesehen wenigen Menschen, deren Familien durch die Verbrechen der Nazis - die die holocaust-Doktrin nicht erfaßt, sondern eher verschleiert* - großes Leid erlitten, zynisch sein, dennoch darf die Reaktion auf diesen Zynismus nicht zur Dogmabildung einer historischen Tatsache führen, welches die Forschungs- und Meinungsfreiheit beeinträchtigt, ebenso wenig darf die holocaust-Doktrin den sie als Heiligtum betrachtenden Berufsbetroffenen und Kryptofaschisten einen billigen Vorwand geben, gegen älteste Völkerrechtsnormen zu verstoßen!
Das Zurschaustellen der eigenen Homosexualität ist für viele - nicht nur für uns Moslim - eine Zumutung, es schlägt allen Prinzipien unserer Kultur und unseres Glaubens ins Gesicht. Jemand, der krank ist, sollte sich helfen lassen und nicht für seine Krankheit werben dürfen. - Dieses vernünftige Prinzip ist Teil der iranischen Gesetzgebung. Doch kein Moslim würde auf die Idee kommen, den Geltungsbereich der islamischen Gesetze auf Bürger anderer Staaten auszuweiten.
Der angestrebte Prozeß gegen Bischof Richard Williamson - den wir übrigens alles andere als sympathisch finden, doch das darf keine Rolle spielen, wo es um Menschenrechte geht! - tritt ältestes Völkerrecht mit Füßen.
Die ach so undemokratische Islamische Republik Iran erkennt jene Völkerrechtsnormen für verbindlich an, die die angeblich freiheitlich demokratische Bunte Republik Deutschland speziell mit der Auslegung ihres §130 StGB verhöhnt. Dieser Fakt hat weder etwas mit unserer persönlicher Meinung zur Homosexualität, noch mit der zur holocaust-Doktrin zu tun.
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* 6 Millionen ist eine gigantische Zahl, holocaust ist ursprünglich der Titel einer amerikanischen Seifen-Oper. Die holocaust-Doktrin petrifiziert zum starren Denkmal, auch zum starren Denkmal der sogenannten Kollektiv-Schuld der Deutschen. Sie ist ein Mythos (im Sinne Eliades). Sie verschleiert den Prozess des täglichen stündlichen minütlichen Horrors, den die Juden unter dem Nazi-Terror erlitten... So verkommen die Orte des Schreckens und Leidens zu leeren Worthülsen: Auschwitz - Verbrennungsöfen - 6 Millionen Opfer... Leere Worte, die langweilen und zum Leugnen quasi provozieren, denn durch die Erstarrung zur Doktrin, zum Mythos ist das Leben, Leiden und qualvolle Sterben der Menschen aus ihnen gewichen...
Es ist traurig, aber die Erhebung der Nazi-Verbrechen zum Mythos, ihre Zusammenfassung unter einem Wort, das der Titel einer amerikanischen Schnulzen-Serie war und auf deutsch Brandopfer heißt...und schließlich die Erklärung zur Doktrin, an die man bedingungslos glauben muß, die man nicht hinterfragen, untersuchen, wissenschaftlich klären darf ohne mit Bestrafung bedroht zu werden, dieser unsägliche Mythos erst hat einen David Irving geschaffen. Nicht die Leugner der Nazi-Verbrechen (die historischen Beweise dafür sind unantastbar!) haben die sogenannte Auschwitz-Lüge in die Welt gesetzt, vielmehr haben die Grals-Hüter der holocaust-Doktrin erst diesen Leugnern die Fäden für ihr bizarres Lügengewebe geliefert, indem sie die freie wissenschaftliche Arbeit und die freie Diskussion über die Nazi-Verbrechen verunmöglichten. Vor diesem Hintergrund sprießen die Fantasien eines David Irving ebenso wie die Provokationen eines Horst Mahlers.
Wen schützt die holocaust-Doktrin wirklich? Jene Deutschen, die sich in der 3.Generation nach den Nazis NOCH IMMER NICHT mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen wollen. Das Tabu der gigantischen Zahl, die magischen Worte Auschwitz, Gaskammern...verhindern, daß man sich dem stellt, was damals wirklich geschah. Was z.B. ging in den Köpfen der kleinen Nazi-Mörder vor, inwieweit kann dieses Denken wieder das unsrige werden? - Nur eine von tausend unbeantworteten Fragen, die zu stellen die holocaust-Doktrin unterbindet. Man kann aus der Geschichte nicht lernen, wenn man historische Ereignisse zum Mythos petrifiziert. - Und warum wollen die Deutschen, die Europäer, die Juden nicht lernen? Ihre Doktrin macht sie so blind, daß sie nicht einmal erkennen, daß es keinen phänomenologischen Unterschied gibt, ob man Juden oder jene verfolgt, die - aus welchen Gründen ist völlig egal - bestreiten, daß es eine Judenverfolgung gegeben hat!!!

HJS.

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